Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist der Weidenblättrige Alant?
Der Weidenblättrige Alant ist eine sommergrüne Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 25 und 40 Zentimeter. Als Flachwurzler bildet der Weidenblättrige Alant auch Ausläufer und hat grünes Laub.
Die Blütezeit reicht von Juli bis August. Er hat gelbe Blüten.
Weidenblättriger Alant ist laut Roter Liste Vorwarnliste.
Weidenblättrige Alant im Garten
Standort
Der Boden sollte normal und humos sowie feucht bis trocken sein. Weidenblättriger Alant präferiert einen sonnigen Standort. Er ist bis bis -23 °C (bis Klimazone 6) frosthart.
Weidenblättrige Alant auf dem Balkon halten
Inula salicina ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Vermehrung
Weidenblättrige Alant kannst du am einfachsten über Samen vermehren.
Weidenblättrige Alant ist ein Licht- und Warmkeimer.
Pflegemaßnahmen
Schnitt

Weidenblättrige Alant schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Weidenblättrige Alant ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
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