Bienenfreundliche einheimische Stauden und Blumen sind Pflanzen, die reichlich Nektar und Pollen produzieren und somit eine wertvolle Nahrungsquelle für Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge bieten. Die langen Blühzeiten ermöglichen es den Insekten, von Frühjahr bis in den Herbst Nahrungsquellen zu finden. Besonders wertvoll sind einheimische und ungefüllte Blüten, da sie leichter zugänglich sind als gefüllte Zuchtformen, die oft keinen oder nur wenig Nektar enthalten.
Standortwahl: Sonnige Standorte sind vorteilhaft, da viele nektarreiche Pflanzen Wärme lieben und dort ihre Blüten am besten entfalten. Für schattige und halbschattige Bereiche in deinem Garten eignen sich Stauden wie das Lungenkraut (Pulmonaria officinalis).
Blütenwahl: Wähle ungefüllte Blüten, die für die Insekten gut und einfach erreichbar sind.
Blühzeiten: Eine Staffelung der Blühzeiten ist enorm wichtig, um von Frühjahr bis in den Herbst eine durchgehende Nahrungsquelle bereitzustellen.
Mischung mit Kräutern und Wildblumen: Kräuter sind nicht nur für den Menschen nützlich, sondern auch für Insekten.
Verzicht auf Pestizide und chemische Dünger: Bei einer guten Mischung aus Pflanzen sind chemische Mittel nicht nötig, denn die Natur reguliert vieles von allein.
Mulchen: Einige bienenfreundliche Pflanzen bevorzugen sandige, durchlässige Böden. Eine Mulchschicht speichert Feuchtigkeit und fördert das Pflanzenwachstum.
Wasserstellen für Insekten anbieten: Stelle in deinem Garten mehrere Wasserschalen mit Steinen auf. Bienen und andere Insekten haben auch in den heißen Sommermonaten Durst und nutzen die Steine als Landeplatz.