Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist der Acker-Schwarzkümmel?
Der Acker-Schwarzkümmel ist eine einjährige krautige Pflanze mit Wuchshöhen von ca. 10 Zentimeter. Er bildet eine Pfahlwurzel aus und hat grünes Laub.
Die Blütezeit reicht meist von Juli bis September. Er hat blaue Blüten.
Acker-Schwarzkümmel ist weit verbreitet und kommt, außer im Nordwestdeutschen Tiefland, Westdeutschen Tiefland und unterem Weserbergland, Erz- und Elbsandsteingebirge, Schwarzwald sowie Alpen, in allen Regionen Deutschlands sehr selten vor. Er wächst vor allem im Tiefland bis Mittelgebirge.
Acker-Schwarzkümmel ist laut Roter Liste vom Aussterben bedroht.
Acker-Schwarzkümmel im Garten
Standort
Acker-Schwarzkümmel präferiert einen sonnigen Standort mit lehmigen, nährstoffreichen Boden. Der Boden sollte trocken sein. Er ist bis bis -28 °C (bis Klimazone 5) frosthart.
Vermehrung
Acker-Schwarzkümmel kannst du am einfachsten über Samen vermehren.
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