https://www.naturadb.de/pflanzen/laserpitium-siler/
Licht: | Sonne |
Boden: | durchlässig |
Wasser: | frisch bis trocken |
Nährstoffe: | nährstoffarmer Boden |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | horstig |
Höhe: | 50 - 150 cm |
Breite: | 50 - 100 cm |
frostverträglich: | bis -34 °C (bis Klimazone 4) |
Wurzelsystem: | Pfahlwurzler |
Blütenfarbe: | weiß |
Blühzeit: | |
Blütenform: | doppeldoldenförmig |
Blattfarbe: | grün bis blaugrün |
Blattphase: | sommergrün |
Blattform: | lineal-lanzettlich, ganzrandig, 2- bis 4-fach gefiedert |
Schneckenunempfindlich: | ja |
Bestandssituation (Rote Liste): | sehr selten |
Gefährdung (Rote Liste): | gefährdet |
Wildbienen: | 27 (Nektar und/oder Pollen, davon 6 spezialisiert) |
Raupen: | 4 (davon keine spezialisiert) |
Schwebfliegen: | 75 |
Käfer: | 2 |
floraweb.de.
Höhenlage: |
montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 bis subalpin (1000m-1100m1 / 1500m-2500m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
ist essbar |
Samen, Wurzelstock Verwendung: Zutat in Brotteig, Füllungen, Kräutermischungen, Salat, Saucen, Gemüsesuppen, Würze für Kräuteröl, -essig, Aroma in Wein und Spirituosen |
Pflanzen je ㎡: | 6 |
Anwendung im Beet: | Strukturpflanze |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Das Berg-Laserkraut ist eine ausdauernde krautige sommergrüne Pflanze. Es erreicht Wuchshöhen von ca. 1,50 Meter. Das Berg-Laserkraut ist ein Pfahlwurzler. Das Laub von Laserpitium siler ist grün bis blaugrün.
Es blüht von Juni bis August. Es blüht weiß.
Samen und Wurzelstock können gegessen werden.
Berg-Laserkraut ist in folgenden Gebieten Deutschlands sehr selten verbreitet: Schwäbischen Alb, Unterbayerischen Hügel- und Plattenregion, Südlichen Alpenvorland sowie Alpen. Vorwiegend in Höhenstufen von Mittelgebirge bis tiefste Hochgebirge.
Berg-Laserkraut ist laut Roter Liste gefährdet.
Das Berg-Laserkraut benötigt einen sonnigen Standort mit durchlässigen, nährstoffarmen Boden. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Das Berg-Laserkraut ist gut frosthart.
Berg-Laserkraut sieht auch immer Winter großartig aus. Häufig überwintern auch Insekten in oder an abgestorbenen Pflanzenteilen. Schneide Laserpitium siler deshalb erst im Frühjahr zurück.
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Berg-Laserkraut ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Berg-Laserkraut ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen und Schmetterlingsraupen