https://www.naturadb.de/pflanzen/carlina-vulgaris/
Licht: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | durchlässig |
Wasser: | frisch bis trocken |
Nährstoffe: | nährstoffarmer Boden |
Pflanzenart: | Zweijährige |
Wuchs: | krautiger Wuchs mit aufrechten Blütenstängeln |
Höhe: | 15 - 40 cm |
Breite: | 20 - 30 cm |
frostverträglich: | bis -23 °C (bis Klimazone 6) |
Wurzelsystem: | Pfahlwurzler |
Blütenfarbe: | gelb |
Blühzeit: | |
Blütenform: | röhrenförmig, strahlenförmig, radiärsymmetrisch, unscheinbar |
Blattfarbe: | grün |
Blattphase: | wintergrün |
Blattform: | lanzettlich, spitz |
Schneckenunempfindlich: | ja |
Bestandssituation (Rote Liste): | häufig |
Gefährdung (Rote Liste): | ungefährdet |
Wildbienen: | 71 (Nektar und/oder Pollen, davon 9 spezialisiert) |
Schmetterlinge: | 2 |
Raupen: | 1 (davon keine spezialisiert) |
Schwebfliegen: | 35 |
Käfer: | 5 |
Nektarwert: | 2/4 - mäßig |
Pollenwert: | 2/4 - mäßig |
floraweb.de.
Höhenlage: |
planar (<100m1 / <300m)2 bis montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
ist essbar |
Blätter, Wurzeln Verwendung: Gemüse, Sauce, Saft, Mehl |
Aussaat: | |
Keimer: | Lichtkeimer, Kaltkeimer |
Keimtiefe: | 0 cm |
Keimdauer: | ca. 3-4 Wochen |
Pflanzen je ㎡: | 9 |
Eignung im Hortus: Was bedeutet Hortus? |
gut geeignet für Hotspot-Zone |
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Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Regional nennt man die auffällige Golddistel auch Gemeine Wetterdistel oder Kleine Eberwurz; sie gehört wie alle „richtigen“ Disteln zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Wild wächst sie auf kalkhaltigen mageren Böden wie Magerrasen und Bergwiesen Europas, Russlands und Nordafrikas, in den Alpen bis auf 1700 Meter Höhe.
Die ausdauernden zweijährigen Stauden werden bis über 40 Zentimeter hoch; im ersten Jahr bildet ihre lange Pfahlwurzel nur eine bodennahe Blattrosette aus 8-10 Zentimeter langen graugrünen Blättern, die Blütenstände kommen erst im zweiten Jahr hinzu, wenn die Rosette verwelkt. Die wechselständig stehenden fiederlappigen bis fiederschnittigen Blätter sind an den Rändern typisch gezähnt und stachelig, auf der Unterseite filzig behaart.
An den Enden der straff aufrechten, meist erst im oberen Teil verzweigenden Stängel stehen ein bis drei Blütenkörbchen mit den namensgebenden goldgelb glänzenden Hüllblättern und zahlreichen Röhrenblüten im Inneren. Die rostbraunen behaarten Achänen tragen einen 7-8 Millimeter langen borstig gefiederten Pappus.
Die Golddistel braucht einen durchlässigen lehmigen Boden, der gerne sandig und steinig sein darf und möglichst kalkhaltig sein sollte. Am liebsten steht sie in der Sonne; Trockenheit im Sommer ist für sie kein Problem. Im Winter verträgt sie bis zu -23 °C.
Die Golddistel bleibt über Winter stehen, denn ihre Stängel vertragen das Austrocknen unbeschadet. Du solltest sie zumindest bis zum Frühjahr stehenlassen; einige Wildbienen nutzen solche trockenen markhaltigen Stängel zum Anlegen ihrer Brutröhren.
Vermehren lässt sich die Golddistel mit Samen.
Mit ihrer Vorliebe für trockene, nährstoffarme und sonnenbeschienene Standorte ist die Golddistel bestens für den Steingarten und Steppengarten geeignet.
spielen bei dem äußerst robusten Alpenbewohner keine besondere Rolle; Schnecken machen einen großen Bogen um die Pflanzen.
Zweijähre Pflanzen bilden im ersten Jahr meist nur eine flache Rosette. Im nächsten Jahr wächst die Pflanze in die Höhe, blüht und versamt sich. Die Pflanze stirbt und aus dem Samen entsteht die nächste Generation.
Am naheliegendsten ist der Kauf in einer Gärtnerei oder einer Baumschule deiner Region.
Unter "Golddistel kaufen" findest du sofort erhältliche Angebote unterschiedlicher Internet-Anbieter.
Golddistel ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Schmetterlingsraupen