https://www.naturadb.de/pflanzen/seseli-libanotis/
Licht: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | durchlässig bis normal |
Wasser: | frisch bis trocken |
Nährstoffe: | nährstoffarmer Boden |
PH-Wert: | basisch / kalk |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | aufrecht |
Höhe: | 60 - 150 cm |
Breite: | 40 - 50 cm |
frostverträglich: | bis -28 °C (bis Klimazone 5) |
Wurzelsystem: | Pfahlwurzler |
Blütenfarbe: | weiß |
Blühzeit: | |
Blütenform: | doldenförmig, einfach |
Blattfarbe: | grün |
Blattphase: | sommergrün |
Blattform: | gefiedert |
Blatt aromatisch: | ja |
Schneckenunempfindlich: | ja |
Bestandssituation (Rote Liste): | selten |
Gefährdung (Rote Liste): | gefährdet |
Wildbienen: | 27 (Nektar und/oder Pollen, davon 6 spezialisiert) |
Raupen: | 1 (davon keine spezialisiert) |
Schwebfliegen: | 75 |
Käfer: | 2 |
floraweb.de.
Höhenlage: |
kollin (100m-300m1 / 300m-800m)2 bis subalpin (1000m-1100m1 / 1500m-2500m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
ist essbar | Verwendung: Gemüse, Gewürz, Salat, Rohkost, Aroma, Sauerkraut, |
Pflanzen je ㎡: | 4 |
Anwendung im Beet: | Strukturpflanze |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Die Berg-Heilwurz ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe zwischen 60 und 150 Zentimeter. Sie bildet eine Pfahlwurzel aus. Das Laub ist grün.
Die Blütezeit reicht von Juli bis September. Sie blüht weiß.
Berg-Heilwurz ist weit verbreitet und kommt, außer im Nordwestdeutschen Tiefland, Westdeutschen Tiefland und unterem Weserbergland, Ostdeutschen Tiefland, Bayerischer und Oberpfälzer Wald sowie Hessischen Bergland, in allen Regionen Deutschlands selten vor. Berg-Heilwurz kommt im Hügelland bis tiefste Hochgebirge vor.
Berg-Heilwurz ist laut Roter Liste gefährdet.
Im Garten kommt die Berg-Heilwurz am besten mit sonnigen bis halbschattigen Standorten mit durchlässigen bis normalen, nährstoffarmen Boden zurecht. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Die Berg-Heilwurz ist gut frosthart.
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Berg-Heilwurz ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Berg-Heilwurz ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen und Schmetterlingsraupen