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Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
Quelle: Maximillian cabinet/ shutterstock.com

Wechselblättriges MilzkrautGold-Milzkraut

Chrysosplenium alternifolium

Das Wichtigste auf einen Blick

heimische Wildform Staude winterhart essbar lange Blühzeit
  • wichtiger Frühjahrsblüher für den halbschattigen Standort
  • benötigt frische bis feuchte Böden an Waldrändern und Bachufern
  • die herz- bis nierenförmigen Blätter bilden dichte, grüne Matten
  • leuchtende, gelbe-grüne Blütendolden im April bis Juni
  • bienenfreundliche Pflanze und eine zeitige Nahrungsquelle
  • Verwendung am Gehölzrand, unter lichten Gehölzen, im schattigen Beet und als Heilpflanze
🏡 Standort
Licht: Halbschatten
Boden: lehmig
Wasser: feucht bis frisch
Nährstoffe: nährstoffreicher Boden
PH-Wert: sauer
🌱 Wuchs
Pflanzenart: Staude
Wuchs: mattenartig, flach
Höhe: 15 - 20 cm
Breite: 5 - 10 cm
Zuwachs: 20 cm/Jahr
frostverträglich: bis -23 °C (bis Klimazone 6)
Wurzelsystem: Flachwurzler
🌼 Blüte
Blütenfarbe: gelb
Blühzeit:
j
f
m
a
m
j
j
a
s
o
n
d
Blütenform: doldenförmig

Thematisch passende Pflanzen:

🍃 Laub
Blattfarbe: grün
Blattphase: wintergrün
Blattform: herzförmig, nierenförmig
🐝 Ökologie
Bestandssituation (Rote Liste): häufig
Gefährdung (Rote Liste): ungefährdet
Wildbienen: 2 (Nektar und/oder Pollen, davon keine spezialisiert)

Thematisch passende Pflanzen:

🌐 Einheimische Verbreitung

Bitte beachte, dass die angezeigte Verbreitung auf der Karte lediglich als grobe Orientierungshilfe dienen soll. Für eine detailliertere Darstellung und mehr Informationen zur Verbreitung besuche doch gern floraweb.de.

Verbreitung:
häufig
mittel
gering
Höhenlage: planar (<100m1 / <300m)2
bis
subalpin (1000m-1100m1 / 1500m-2500m)2

1 Mittelgebirge / 2 Alpen⁠

ℹ️ Sonstiges
ist essbar Blätter
Verwendung: Heilpflanze
Pflanzen je ㎡: 25
⤵️ Klassifizierung
Ordnung: Steinbrechartige
Familie: Steinbrechgewächse
Gattung: Milzkräuter
Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Markus Wichert

Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!

Markus Wichert Naturgärtner

Was ist das Wechselblättrige Milzkraut?

Das Wechselblättrige Milzkraut ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe zwischen 15 und 20 Zentimeter. Es wurzelt flach und hat grünes Laub.

Die Blüte ist von April bis Juni. Es blüht gelb.

Wechselblättriges Milzkraut ist zum Verzehr geeignet - Blätter sind genießbar.

Wechselblättriges Milzkraut kommt im gesamten Bundesgebiet vor. Wechselblättriges Milzkraut kommt im Tiefland bis tiefste Hochgebirge vor.

Wechselblättriges Milzkraut ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.

Wechselblättriges Milzkraut im Garten

Standort

Ideal ist ein halbschattiger Standort mit lehmigen, nährstoffreichen Boden. Dieser sollte feucht bis frisch sein. Im Winter ist es als heimische Pflanze gut frosthart.

Pflegemaßnahmen

Schnitt

Schnitt Wechselblättrige Milzkraut
Wechselblättrige Milzkraut schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau

Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.

Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Wechselblättrige Milzkraut ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.

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Fotos (2)

Gesamte Pflanze Wechselblättriges Milzkraut
Quelle: Maximillian cabinet/ shutterstock.com
Blüte Wechselblättriges Milzkraut
Quelle: Luka Hercigonja/shutterstock.com

Wert für Insekten und Vögel

Wechselblättriges Milzkraut ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen

Wildbienen insgesamt:
0
Nektar und/oder Pollen

Wildbienenarten

Gute Kombinationspartner im Garten

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Stand:
04.12.2023