https://www.naturadb.de/pflanzen/stachys-alpina/
Licht: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | durchlässig bis lehmig |
Wasser: | frisch bis trocken |
Nährstoffe: | normaler bis nährstoffreicher Boden |
PH-Wert: | basisch / kalk |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | aufrecht |
Höhe: | 30 - 100 cm |
Breite: | 30 - 40 cm |
frostverträglich: | bis -28 °C (bis Klimazone 5) |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Blütenfarbe: | violett |
Blühzeit: | |
Blütenform: | ährenförmig, quirlförmig |
Blattfarbe: | graugrün |
Blattphase: | sommergrün |
Blattform: | gegenständig, länglich-eiförmig, gesägt, abgerundet |
Schneckenunempfindlich: | ja |
Bestandssituation (Rote Liste): | selten |
Gefährdung (Rote Liste): | ungefährdet |
Wildbienen: | 42 (Nektar und/oder Pollen, davon 2 spezialisiert) |
Raupen: | 6 (davon keine spezialisiert) |
Schwebfliegen: | 3 |
Käfer: | 2 |
floraweb.de.
Höhenlage: |
montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 bis alpin (>1000m1 / 2000m-3000m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
Pflanzen je ㎡: | 7 |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Der Alpen-Ziest ist eine ausdauernde krautige sommergrüne Pflanze. Er erreicht Wuchshöhen von ca. 1,00 Meter. Er wurzelt flach. Das Laub ist graugrün.
Die Blüte ist von Juli bis September. Er blüht violett.
Alpen-Ziest ist in folgenden Gebieten Deutschlands selten verbreitet: Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Oberen Weser- und Leinebergland sowie Harz, Rheinischen Bergland, Erz- und Elbsandsteingebirge, Oberrheingraben und Saarpfälzer Bergland, Schwarzwald, Südwestdeutschen Bergland, Fränkischen Hügelland, Schwäbischen Alb, Fränkischen Alb, Unterbayerischen Hügel- und Plattenregion, Südlichen Alpenvorland, Alpen, Sächsischen Löß- und Hügelland sowie Hessischen Bergland. Der Alpen-Ziest wächst im Mittelgebirge bis Hochgebirge.
Alpen-Ziest ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.
Präferiert wird ein sonniger bis halbschattiger Standort mit durchlässigen bis lehmigen, normalen bis nährstoffreichen Boden. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Der Alpen-Ziest ist gut frosthart.
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Alpen-Ziest ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Alpen-Ziest ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen und Schmetterlingsraupen