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Schwarze Mörtelbiene
Quelle: Bildagentur Zoonar GmbH/shutterstock.com

Schwarze Mörtelbiene

Megachile parietina

Biene nicht spezialisiert 1 Generationen/Jahr vom Aussterben bedroht

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Schwarze Mörtelbiene ist mittelgroß und 14 bis 18 mm lang
  • Männchen und Weibchen sind sehr unterschiedlich von der Farbgebung
  • Männchen sind 14 bis 17 mm lang, weibliches Gesicht, Scheitel, Thorax und Tergite 1 bis 3 rostrot
  • 4 bis 7 Tergite schwarz behaart und Tergit 6 mit vielen feinen Dornen
  • Tarsen schwarzbraun bis rötlichbraun
  • Weibchen sind 16 bis 18 mm lang, der Körper ist schwarz und komplett behaart
  • Sehr dunkle Flügel und der Name bezieht sich hauptsächlich auf die Färbung der Weibchen
  • Sie gehören zu den Bauchsammlern durch ihre behaarte Bauchbürste und sind beim Sammeln dicht mit gelben Pollen besetzt
  • Ihr Lebensraum sind felsreiche Trockenhänge oder in aufgelassenen Steinbrüchen
  • Polylektisch, besuchen vor allem Lippen- und Schmetterlingsblütler
  • Sehr wichtig sind große Bestände von Nahrungspflanzen wie Hornklee, Gewöhnlicher Hufeisenklee, Futter-Esparsette und Wiesensalbei
  • Die Weibchen bauen an Mauern und Felsen kleine, tonnenförmige Mörtelnester
  • Bis zu 16 Brutzellen kann ein Nest haben und das Material wird aus einem sandigen, lehmigen Substrat, dass die Weibchen vom Boden aufnehmen und mithilfe von Nektar und feuchtem Sekret hergestellt
  • Die offene Brutzelle wird mit Nektar und Pollen gefüllt
  • Sie erbricht kopfüber den Nektar aus dem Kropf, dreht sich dann um und streift den Pollen von der Bauchbürste ab
  • Nach der Eiablage wird die Brutzelle mit einer Mörtelkugel verschlossen, welche das Weibchen schon zwischen ihre Mundwerkzeuge bereithält
  • Sie formt eine Wand und dann überzieht sie es noch einmal komplett mit einer Schicht aus Mörtel
  • Faustgroß, steinhart und kugelig sieht das Nest aus
  • Die Larven entwickeln sich und die Bienen überwintern in den Nestern
  • Im Frühjahr arbeiten sie sich durch die Wand nach draußen
  • Sie haben nur eine Generation pro Jahr
  • Kuckucksbienen sind die Rotbeinige Düsterbiene (Stelis nasuta), Dunkle Zweizahnbiene (Dioxys tridentata) und Rote Zweizahnbiene (Dioxys cincta)
Allgemein
Familie: Blattschneiderbienenartige
Gefährdung (Rote Liste): vom Aussterben bedroht
Vorkommen: sehr selten
Höhenlagen: planar (<100m1 / <300m)2
bis
montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2
Verbreitung: AT, CH, CZ, DE, HU, PL, SK, SL
Nistweise: Mörtelnester an Felsen, Mauern, Hauswänden
Pollensammelverhalten: nicht spezialisiert
Lebensraum: Trockenhänge, Steinbrüche, Kiesgruben
Biene
Farbe: schwarz, rostrot
Größe Weibchen: 14-18 mm
Größe Männchen: 14-18 mm
Vorkommen:
j
f
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Larve
Generationen je Jahr: 1

Fotos

Quelle: Bildagentur Zoonar GmbH/shutterstock.com
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