Thomas
Geranien und Petunien – typisch für viele Balkone in Deutschland. Doch hast du gewusst, dass diese Pflanzen für unsere heimischen Insekten fast wertlos sind?
Diese Pflanzen stammen aus Südafrika oder Südamerika und sind einfach nicht auf unsere Bestäuber angepasst. Ihre Blüten sind oft so eng geformt, dass Wildbienen gar nicht an den Nektar kommen! Und als ob das nicht schon genug wäre, bieten viele davon ohnehin kaum Pollen oder Nektar. Die gute Nachricht? Mit der richtigen Pflanzenauswahl kannst du deinen Balkon in ein echtes Bienenparadies verwandeln – ohne auf schöne Blüten verzichten zu müssen!
Wiesensalbei ist eine außerordentlich gute Insektenpflanze mit langer Blühzeit. Eine echte Empfehlung!
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Das gefleckte Lungenkraut ist ein heimischer Frühblüher und daher besonders wichtig für Bienen. Vorallem Anfang des Jahres haben es die Tiere schwer, Nahrung zu finden.
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Besenheide sowie auch Schneeheide werden häufig Ende des Jahres in allen Supermärkten verkauft. Was viele nicht wissen oder ignorieren: Die Besenheide ist mehrjährig. Du musst Sie nach der Blüte NICHT in den Müll werfen. Achte darauf, dass du keine Züchtungen mit gefüllten Blüten kaufst. Beim Kauf unbedingt auf die Wildform achten! Denn die Zuchtformen sind für Insekten wertlos.
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Die Wiesen-Flockenblume ist eine sehr wertvolle Insektenpflanze. Sie wächst bis zu 80cm hoch, weshalb es sinnvoll sein kann, wenn sie etwas windgeschützt steht.
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Der Scharfe Mauerpfeffer kann für extrem sonnenreiche Standorte verwendet werden. Die Pflanze liebt es sonnig und brauch nur wenig Wasser. Beachte, dass Mauerpfeffer allerdings auch sehr stark wuchert. Diese Eigentschaft kannst du gezielt einsetzen.
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Hier findest du ausgewählte Kompositionen - lass dich inspirieren.
Wichtig:
Gute Kandidaten für den Balkonkasten:
Besonders wertvoll sind:
✔ Korbblütler (Färberkamille, Flockenblumen) ✔ Kreuzblütler (Wiesenschaumkraut) ✔ Schmetterlingsblütler (Hornklee, Wicken)
✔ Lippenblütler (Thymian, Salbei) ✔ Glockenblumengewächse (Pfirsichblättrige Glockenblume) ✔ Doldenblütler (Wilde Möhre)
Biene ist nicht gleich Biene!
Wenn wir von Bienen sprechen, denken viele sofort an die Honigbiene. Aber wusstest du, dass es über 560 Wildbienenarten in Deutschland gibt?
Die Unterschiede:
Honigbienen sind Generalisten – sie sammeln Nektar und Pollen von vielen verschiedenen Pflanzen und zählen neben Rind und Schwein zu einem der drei wichtigsten Nutztiere für den Menschen. Sie werden von Imkern in Bienenstöcken gehalten, um Nutzpflanzen zu bestäuben und Honig zu produzieren.
Wildbienen hingegen sind oft Spezialisten – manche sind auf bestimmte Pflanzenfamilien oder sogar auf eine einzige Pflanzenart angewiesen. Die meisten leben solitär, also nicht in einem Volk, und brauchen spezielle Nistmöglichkeiten wie Totholz, Pflanzenstängel oder offene Bodenstellen.
➡ Deshalb sind Wildbienen besonders auf unsere Unterstützung angewiesen!
