Der Brombeerspinner hat eine Flügelspannweite von 38 bis 68 mm
Bei den Männchen sind die Vorderflügel gelbbraun, graubraun oder rotbraun mit zwei gelben Querbinden, ohne Zeichnungen sind die Hinterflügel
Bei den Männchen ist die Färbung der Flügel etwas heller
Die Falter leben auf Trockenrasen, an Wegböschungen, auf Wiesen und Weiden, an Waldrändern oder Waldlichtungen, an Dämmen und auch in Mooren
Sie fliegen in einer Generation von Mitte Mai bis Juli
Die weiblichen Falter sind dämmerungs- und nachtaktiv und besuchen auch künstliche Lichtquellen
Am späten Nachmittag bis zur Dämmerung erscheinen dann die Männchen
Sie sind schnelle Flieger und suchen Weibchen zur Paarung
Die Weibchen legen in Gruppen ihre oval, hell cremefarbenen Eier um die Stängel der Nahrungspflanze
Nach dem Schlüpfen der schwarzen Raupen fressen sie einzeln am Abend und tagsüber verstecken sie sich unter Steinen
Sie fressen an den Blättern von zahlreichen Sträuchern und krautigen Pflanzen, wie an Himbeere, Hainbuche, Schlehe, Brombeere, Hundsrose, Sal-Weide, Blutweiderich, Blutwurz, Deutsche Eiche, Besenheide, Weißklee und andere (siehe Raupenfutterpflanzen)
Die älteren Raupen besitzen eine dichte, schwarz und rotbraun gefärbte Behaarung und wirken dadurch dunkler
Bei Gefahr ringeln sie sich zusammen
Durch ihre Haare können sie allergische Reaktionen hervorrufen, wenn man sie berührt
Ab Ende August verkriechen sie sich und überwintern
Im Frühjahr findet die Verpuppung statt, ohne noch mal gefressen zu haben, in einem röhrenförmigen Gespinst