Steineichen-Baumspanner wird auch Großer Rindenspanner genannt
Er ist ein Nachtfalter aus der Familie der Spanner
Seine Vorderflügel erscheinen grauweiß und sind fein schwärzlich bestäubt
Die Querlinien und Mittelschatten auf den Vorderflügeln werden durch schwarze Aderstriche und Punkte untermalt
Er zeigt eine stark gebogene innere Querlinie und diese endet am Innenrand fast an der Basis
Eine stark gezackte, bräunliche Querlinie ist am Saum zu sehen
Die undeutliche Wellenlinie verläuft in einem gerundeten oder flachen Bogen und setzt sich zusammen mit der äußeren Querlinie, auf den Hinterflügeln fort
In dem Hinterflügel ist ein deutlicher schwarzer Mittelpunkt zu sehen
Gelblich-grau gefärbt sind die Flügelunterseiten mit einer gelben Vorderflügelspitze und einem stark ausgeprägten schwarzen Vorderrandsfleck
Er bewohnt die Laubwälder in wärmeren Lagen und Eichenbäume sollten vorhanden sein
Steineichen-Baumspanner kommt aber auch in Bruchwäldern, sowie auf Streuobstwiesen, Mischwäldern, Fettwiesen, Halbtrockenrasen mit Hangmooren und auch in Siedlungsbereichen vor
Sie fliegen in einer Generation von Mai bis August und wurden an den Blüten der Acker-Kratzdistel und der Sumpf-Kratzdistel gefunden
Die dunkel rotbraunen bis graubraunen Raupen leben in den Kronen älterer Eichen oder anderen Laubbäumen, wie der Sal-Weide, Gemeine Birke, Deutsche Eiche, Gewöhnliche Buche, verschiedene Weiden, Berg-Ulme und andere
Die Überwinterung findet als Raupe statt und im Mai des folgenden Jahres fressen und entwickeln sie sich weiter
Danach folgt die Verpuppung in einem lockeren Gespinst knapp über dem Boden
Manchmal kommt auch eine kleinere zweite Generation im September vor