Großes Jungfernkind wird auch Birken-Jungfernkind genannt
Der Falter hat eine Flügelspannweite von 30 bis 40 mm
Er zählt zu den tagaktiven Spannern
Die Falter haben graubraun gefärbte Vorderflügel und sie sind dunkelgrau und schwarz marmoriert
Leuchtend orangegelbe Hinterflügel mit einem Band und einem großen Fleck am Innenrand
Der große Diskalfleck ist braun gefärbt und die Fransen sind schwarz weiß gescheckt
Leicht gezähnelt sind die Antennen bei den Männchen und die des Weibchens einfach fadenförmig
Sie fliegen in Hochmooren, Lichtungen und Birkenwäldern, sowie auch in Heidelandschaften mit Birkenbeständen
Die Falter haben eine Generation im Jahr und fliegen von Februar bis April
Sie besuchen die Blüten von Weiden, saugen aber auch an auslaufenden Baumsäften und frischen Kot
Man kann sie auch in den frühen Morgenstunden beim Sonnen und Trinken von Tautopfen beobachten
Bei Kälte erstarren die Falter und fallen bei Bewegungen der Blätter zu Boden
Die blassgrünen Eier werden auf den Futterpflanzen abgelegt, wie zum Beispiel Hainbuche, Gemeine Birke, Moor-Birke, Zwerg-Birke, Niedrige Birke
Ende April bis Anfang Mai schlüpfen die hellgrünen Raupen mit schmalen, weißlichen Linien
Die Raupenfutterpflanzen sind schon ausgetrieben und die Raupen sind oligophag
Bevorzugt werden jüngere Bäume, denn die ersten Raupenstadien fressen an den Blüten (Kätzchen), spätere Stadien ernähren sich von den zarten, frisch getriebenen Birkenblättern
Unter der Baumrinde oder in verrottetem Holz findet die Verpuppung statt
Die Überwinterung erfolgt als Puppe, überliegt bisweilen einen Winter