https://www.naturadb.de/pflanzen/lonicera-nigra/
Licht: | Halbschatten bis Schatten |
Boden: | humos |
Wasser: | frisch |
Nährstoffe: | normaler Boden |
Pflanzenart: | Gehölz |
Wuchs: | aufrechter Strauch |
Höhe: | 50 - 200 cm |
Breite: | 1,5 - 2 m |
Zuwachs: | 30 - 60 cm/Jahr |
schnittverträglich: | ja |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Blütenfarbe: | rosa |
Blühzeit: | |
Blütenform: | doldenförmig |
Blütenduft: | ja |
Fruchtreife: | |
Fruchtfarbe: | blauschwarz, glänzend |
Fruchtgröße: | Beeren |
Fruchtaroma: | giftig |
Blattfarbe: | grün |
Blattform: | eilänglich-elliptisch, kurz zugespitzt |
Bestandssituation (Rote Liste): | selten |
Gefährdung (Rote Liste): | ungefährdet |
Wildbienen: | 2 (Nektar und/oder Pollen, davon keine spezialisiert) |
Schmetterlinge: | 8 |
Raupen: | 32 (davon 3 spezialisiert) |
Käfer: | 1 |
fressende Vogelarten: | 14 |
Vogelschutzgehölz & Vogelnährgehölz: | ja |
floraweb.de.
Höhenlage: |
kollin (100m-300m1 / 300m-800m)2 bis montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
ist giftig: | Früchte leicht giftig |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Die Schwarze Heckenkirsche ist ein Gehölz mit einer Wuchshöhe von ca. 2,00 Meter. Sie wurzelt flach und hat grünes Laub.
Die Blüte ist von April bis Juni. Die rosa farbenen Blüten duften.
Die Schwarze Heckenkirsche ist eine Giftpflanze und leicht giftig.
Das Verbreitungsgebiet ist im Erz- und Elbsandsteingebirge, Schwarzwald, Fränkischen Hügelland, Schwäbischen Alb, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, Unterbayerischen Hügel- und Plattenregion, Südlichen Alpenvorland, Alpen, Bayerischer und Oberpfälzer Wald sowie Sächsischen Löß- und Hügelland. Schwarze Heckenkirsche kommt im Hügelland bis Mittelgebirge vor.
Schwarze Heckenkirsche ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.
Ideal ist ein halbschattiger bis schattiger Standort mit humosen, normalen Boden. Dieser sollte frisch sein. Sobald Schwarze Heckenkirsche gut angewachsen ist, ist sie robust und pflegearm.
Schwarze Heckenkirsche kannst du am einfachsten über Samen oder Stecklinge vermehren.
Durch eine vegetative Vermehrung, d.h. durch Stecklinge, bleiben die Eigenschaften von Schwarze Heckenkirsche (u.a. Laub- und Blütenfarbe) erhalten.
Regelmäßige Beschneidung sorgt für kräftige Neutriebe, die meist mehr Blüten und Früchte mit einer höheren Qualität bilden.
Schneide Schwarze Heckenkirsche jährlich nach der Blüte abgeblühte Sprossen auf kräftige Knospen oder Jungtriebe zurück. Bei älteren Pflanzen kappst du ca. ein Viertel der Triebe und förderst so einen Jungwuchs.
Die gelben Striche markieren in der Abbildung die Stellen, an denen du schneiden solltest.
Regelmäßig solltest du totes und krankes Holz entfernen.
Schwarze Heckenkirsche ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge, Schmetterlingsraupen und Vögel