Misteldrossel

Turdus viscivorus

Vogel

Die einheimische Misteldrossel ist deutlich größer als die Amsel
Ihre Körperlänge beträgt 26 bis 29 cm
Das Männchen und das Weibchen sind oben braungrau, unten weißlich mit runden, schwarzen Flecken
Ihr Gesang ist auch oft während der Mittagszeit zu hören
Die Nahrung der Misteldrossel sind heimische Beeren, Obst, Insekten und Larven
Beliebt sind Regenwürmer und im Winter verzehren sie die Beeren der Weißbeerigen Mistel hauptsächlich vom Boden
Durch das Ausscheiden der von klebrigen Schleim umhüllten Samen dieser Früchte trägt die Misteldrossel zur Vermehrung dieses Halbschmarotzer bei
Ihr napfförmiges Nest baut sie in hohen Bäumen in einer Astgabel aus Gras, Stängeln, Wurzeln, Moos, feuchter Erde und altem Laub
Die Mulde polstert sie mit Gras aus und die Brutzeit beginnt schon im März und endet im August
Vier bis sechs, weiße Eier mit braunen Flecken legt das Weibchen und werden etwa zwei Wochen bebrütet
Nach 14 Tagen schlüpfen die Jungvögel und nach 12 bis 15 Tage sind sie flügge
Danach werden sie noch einige Tage gefüttert
Nach einem Jahr sind die Jungen geschlechtsreif
In Mitteleuropa ist sie ein Kurzstreckenzieher und verlässt das Brutgebiet im November und kommt im Februar zurück
Die Misteldrossel ist in milderen Regionen ein Teilzieher und ziehen im Herbst in Richtung Südwesteuropa, um dort zu überwintern