Zum Tierprofil:

https://www.naturadb.de/tiere/tetrastes-bonasia/

Haselhuhn
Quelle: Richard Bartz, Munich aka Makro Freak, CC BY-SA 2.5, via Wikimedia Commons

Haselhuhn

Tetrastes bonasia

Das Wichtigste auf einen Blick

Vogel stark gefährdet
  • Das Haselhuhn ist ein kleiner scheuer Waldvogel
  • Es hat eine Körperlänge von 35 bis 36 cm
  • Die Zeichnung des Gefieders ist auf der Oberseite grau bis rotbraun und weißlich schwarz gemustert
  • Bis zur Kehle nimmt die weiß-schwarze Musterung zu und geht dann dann in einen rotbraunen Farbton über
  • Langer, schwach abgerundeter Schwanz und am Ende ist eine breite schwarze Querbinde mit gesäumten Außenrand zu sehen
  • Beide Geschlechter können bei Erregung oder Gefahr die Kopffedern aufstellen
  • Der Hahn hat im Brutkleid einen schwarzen Kehlfleck, im Gegensatz zur Henne
  • Ihr Lebensraum sind Wälder reich an Unterholz
  • Es sollten Laubbäume vorhanden sein und eine nicht zu dichte Unterholzvegetation, die Beeren, Blätter, Kospen als Nahrung bieten
  • Im Frühjahr und Sommer besteht die Nahrung aus aus grünen Teilen, Blüten, Samen von Stauden und Sträuchern
  • Ab den Spätsommer und Herbst werden es bevorzugt Beeren
  • Im Spätherbst und im Winter sind es Kätzchen, Knospen und Endtriebe von Laubbäumen und Sträuchern, vor allem sind es auch Birken und Erlen
  • Bei der Aufzucht der Küken ist es tierische Nahrung wie Spinnen, Käferlarven, Heuschrecken, Raupen und Ameisen
  • Nach ca. 3 Wochen ernähren sich die Jungvögel von kleineren Blättern sowie Samen
  • Das Haselhuhn ist monogam und während der Fortpflanzungszeit territorial
  • Balz findet im Herbst statt, es bilden sich Paare und ab der Frühjahrsbalz kommt es zur eigentlichen Paarung
  • Dieses Huhn ist ein Bodenbrüter und das Weibchen legt eine flache Mulde an
  • Das Nest wird mit Halmen oder trockenen Pflanzenteilen ausgelegt
  • Sehr gut versteckt wird das Nest unter Steinen oder Felsen, in der Nähe eines Baumes oder umgestürzten Baumes angelegt
  • Innerhalb von 10 bis 14 Tagen legt das Weibchen 5 bis 10 gelblich-beige Eier mit feinen rötlich-braunen Tupfen
  • Das Weibchen brütet 21 bis 27 Tage je nach Witterung und die kleinen Küken werden in den ersten Tagen gehudert
  • Sie verlassen das Nest und gehen auf Insektenjagd
  • Durch das Weibchen werden sie an gute Futterplätze geführt
Allgemein
Familie: Fasanenartige
Bestandssituation (Rote Liste): selten
Gefährdung (Rote Liste): stark gefährdet

Ähnliche Arten