Rebhuhn ist ein Bewohner von Steppen- und Heidelandschaften
Das Männchen trägt im Prachtkleid ein orange bis rotbraunes Gefieder an der Stirn, den Kopfseiten sowie am Kinn und in den anschließenden Bereichen der Kehle
Nacken und der Scheitel besitzen eine gelblichbraune Färbung mit vereinzelt schwarzen Flecken
Hals und Rücken hellgrau mit spärlichen Wellen
Bürzel und Oberschwanzdecken auch gräulich, doch ohne Wellen
Brust und Körperflanken haben braune Binden
Im unteren Teil der Brust zeigt sich ein dunkelbrauner Fleck
Die Steuerfedern sind gelblichbraun bis kastanienbraun
Die Weibchen sind blasser gefärbt und haben ein gelblich bis rotbraunes Gesicht
Rebhühner bewegen sich schreitend vorwärts, können aber auch rennen und bei Gefahr duckt es sich regungslos auf den Boden
Sie ernähren sich meistens von Sämereien, Wildkräutern und Getreidekörnern, aber auch Beeren und reife Früchte
Auch werden grüne Pflanzenteile wie Klee- und Luzerneblätter, Grasspitzen und unterschiedliche Knöterich- und Wegericharten gefressen
Nur manchmal picken sie auch Insekten, deren Larven, Ameisen, Käfer Schmetterlingsraupen und Blattläuse
Ihren Bedarf an Wasser decken sie über die Nahrung
Das Rebhuhn ist am Tage und in der Dämmerung aktiv
Gegen Ende des 1. Lebensjahres tritt die Geschlechtsreife ein
Rebhühner führen eine monogame Brutehe und sie haben eine Brut pro Jahr
Von April bis Mai ist die Brutzeit
Sie sind Bodenbrüter und bauen ihr Nest gut versteckt zwischen dichter Vegetation
Es werden von dem Weibchen 10 bis 20 Eier gelegt und das Weibchen bebrütet sie 24 bis 25 Tage
Das Männchen beschäftigt sich mit der Verteidigung seines Reviers
Über einen Zeitraum von zwei bis drei Tagen schlüpfen die Küken
Die jungen Rebhühner sind Nestflüchter und werden von den Elternvögel geführt
Sie bekommen in den ersten Lebenswochen tierische Nahrung und ab der dritten Lebenswoche auch Samen und Körner
Die Jungvögel sind im Alter von 13 bis 15 Jahren flugfähig
Sie bleiben bis in den Winter im Familienverband
Allgemein
Familie:
Fasanenartige
Bestandssituation (Rote Liste):
mäßig häufig
Gefährdung (Rote Liste):
stark gefährdet
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Paul VanDerWerf from Brunswick, Maine, USA, CC BY 2.0,