Labkraut-Kleinspanner wird auch der Gelblichweiße Kleinspanner genannt
Flügelspannweite des Falters beträgt 20 bis 30 mm
Die Flügel sind cremeweiß bis gelblichweiß gefärbt
Auf den Vorder- und Hinterflügel sind meist drei Querlinien zu erkennen und die äußere Linie ist gezackt
Die Intensität der Querlinien werden durch höhere Temperaturen während der Puppenentwicklung beeinflusst, dann ergaben sich Tiere mit feiner Zeichnung
Auf den Hinterflügeln sind die Diskalflecke vorhanden und auf den Vorderflügeln sind sie klein, fehlen ganz oder sind verwaschen
Die Fransen erscheinen meist leicht dunkler als die Grundfarbe
Ihre Lebensräume sind Waldränder, Lichtungen, Heidelandschaften, Moorränder, Gärten und Parks
Halbfeuchte und feuchte Standorte lieben die Falter
Sie bilden eine Generation im Jahr von Mai bis Juni
Unter günstigen Bedingungen kann auch eine unvollständige zweite Generation vorkommen
Sie fliegen in der Dämmerung und werden auch von künstlichen Lichtquellen angezogen
Zuerst sehen die Eier hellgelb aus, werden aber kurz bevor die Raupen schlüpfen purpurrot
Die Raupen sind schlank, grau oder bräunlich und haben eine schwärzliche, dünne Rückenlinie
Sie fressen an den frischen, teils auch vertrockneten Blättern von Schwarz-Erle, Weißes Labkraut, Kletten-Labkraut, Nordisches Labkraut, Waldmeister, Alpen-Heckenkirsche, Blaue Heckenkirsche und noch andere (siehe Raupenfutterpflanzen)
Die Überwinterung findet als Raupe statt
Sie verpuppen sich im Frühjahr am Boden in einem Gespinst und die Puppe ist schlank, hellbraun mit deutlichen, farblich kräftigen Einschnürungen an den Segmenten