Niedrige bis mittelhohe Heckenpflanzen

Niedrige bis mittelhohe Heckenpflanzen

Für eine niedrige bis mittelhohe Hecke steht eine große Auswahl an Pflanzen zur Verfügung. Immergrüne Sträucher und blühende Gehölze, die in Gruppen gepflanzt werden, schaffen Abgrenzungen für interessante Lebensräume. Diese niedrigen Heckenpflanzen dienen nicht dem Sichtschutz, sondern eignen sich ideal zur Begrenzung von Beeten oder speziell angelegten Wegen rund um Wasserbecken, Skulpturen, Blumenrabatten sowie Kräuter- und Gemüsebeeten.

Das Wichtigste auf einen Blick:

Pflanzen im Überblick

Unsere Empfehlungen:

Cytisus scoparius

Besenginster

Gesamte Pflanze Besenginster
Quelle: weha/ shutterstock.com
Gelbes Blütenwunder mit rutenartigen Zweigen
heimische Wildform Gehölz Super Insektenpflanze
0,5-2 m hoch
Sonnenanbeter
trockenheitsresistent
Bienenweide
Raupenfutter

  • Besenginster fällt mit seinen typisch besenartigen Zweigen bei den kleineren Heckenpflanzen etwas aus der Reihe
  • Bietet vor allem im Frühsommer einen reizvollen Anblick, wenn die Wildhecke in voller Blüte steht
  • Nektar gibt es hier keinen zu holen, aber jede Menge Pollen für Bienen
  • Obwohl der Ginster leicht giftig ist, dient er als Raupenfutter und Hasen, Kaninchen und Rehen als Winternahrung
  • Die Hecken sind pflegeleicht und robust und müssen nur selten geschnitten werden
  • Dank ihrer Trockenheitsresistenz sind sie auch für den Steingarten oder Heidegarten bestens geeignet

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Salix aurita

Ohr-Weide

Gesamte Pflanze Ohr-Weide
Quelle: Willow, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Robuste und pflegeleichte Gebüsche
heimische Wildform Gehölz Super Insektenpflanze essbar Frühblüher
1,5-3 m hoch
heimisch
zweihäusig
Raupenfutter
Bienenweide
pflegeleicht

 
  • Benötigt feuchten Boden mit viel Sonne oder wenigstens Halbschatten
  • Wird durch regelmäßigen Schnitt schön buschig
  • Im Frühjahr liefern die Kätzchen noch vor dem Laubaustrieb viel Nektar und Pollen für Bienen und andere Insekten
  • Blätter dienen zahlreichen Schmetterlingen als Raupenfutter
  • Gut kompostierbar
  • Im Garten als Hecke wächst sie recht zügig
  • Festigt den Boden
  • Lässt sich leicht mit Stecklingen vermehren

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Rosa sherardii

Samtrose

Gesamte Pflanze Samtrose
Quelle: Krzysztof Ziarnek, Kenraiz, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
heimische Wildform Gehölz Super Insektenpflanze Wichtiges Vogelschutznährgehölz essbar
Heimische Wildform
winterhart
Super Insektenpflanze
Wichtiges Vogelschutznährgehölz

  • Die Samtrose ist winterhart, heimisch und verträgt sonnige Standorte
  • Sie besitzt einen gedrungenen Wuchs mit dicken Ästen
  • Die Samtrose wächst in Gebüschen, in Hecken sowie an Wald- und Wegrändern und kann als Tiefwurzler auch auf Trockenrasen und Dünen gedeihen
  • Mit einer Wuchshöhe von 100 bis 250 cm ist sie perfekt als mittelhohe Heckenpflanze geeignet
  • Sie trägt ein mittelgrünes Blätterkleid und zeigt von Juni bis Juli strahlend rosa, duftende Blüten
  • Viele Wildbienen und Raupen profitieren von dieser Rose
  • Die roten Hagebutten dienen über 20 Vogelarten und über 20 Säugetierarten als Nahrung
  • An den Zweigen sind die Stacheln gerade oder gebogen, was einen sicheren Unterschlupf für Vögel und kleine Tiere bietet

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Lonicera nigra

Schwarze Heckenkirsche

Gesamte Pflanze Schwarze Heckenkirsche
Quelle: Florian Grossir, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Straff aufrechte Sträucher für schattige Stellen
heimische Wildform Gehölz Super Insektenpflanze Wichtiges Vogelschutznährgehölz lange Blühzeit
0,5-2 m hoch
heimisch
Vogelnährgehölz
schmetterlingsfreundlich
giftig

  • Kleine Heckenpflanze für schattige Stellen mit frischem, kalkarmem Boden
  • Robust und verträgt einen Schnitt klaglos
  • Ungewöhnlich geformte Blüten, beliebt bei Schmetterlingen als Nektarlieferanten
  • Blätter dienen Raupen als Futter
  • Schwarze Früchte erscheinen im Doppelpack und werden im Herbst und Winter von Vögeln verzehrt
  • Früchte sind für Menschen nicht zum Verzehr geeignet, da sie als schwach giftig gelten

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Ribes alpinum

Alpen-Johannisbeere

Gesamte Pflanze Alpen-Johannisbeere
Alpen-Johannisbeere: Gesamte Pflanze
Dornenlose Johannisbeersträucher
heimische Wildform Gehölz Wichtige Raupenfutterpflanze essbar
80-120 cm hoch
schattenverträglich
heimisch
Vogelnährgehölz
Unterpflanzung
kalkliebend

  • Die Alpen-Johannisbeere ist alpine Kälte gewöhnt und absolut winterhart
  • Dekorativ sind ihre Hecken mit ihren dunkelgrünen Blättern
  • Unauffällige Blüten in Trauben
  • Rote Beeren, die essbar, aber wenig wohlschmeckend sind
  • Vögel nutzen die Wildhecken als winterliche Vorratskammer und sommerliche Nistgelegenheit
  • Keine Dornen an den sommergrünen Büschen
  • Nur sporadisches Schneiden notwendig
  • Kommt auch mit schattigen Stellen zurecht, ideal als Unterpflanzung

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Lavandula angustifolia

Echter Lavendel

Gesamte Pflanze Echter Lavendel
Echter Lavendel: Gesamte Pflanze
nicht heimische Wildform (Neophyt) Halbstrauch essbar
Schnittverträglich
winterhart
Blätter duftend
essbar

  • Echter Lavendel zählt mit seiner Höhe von 60 cm eher zu den niedrigen Pflanzen
  • Er ist ein nicht heimischer Halbstrauch und ein Sonnenanbeter
  • Sein Wuchs ist horstig, buschig, reich verzweigt und lässt sich ideal als niedrige Hecke im mediterranen Vorgarten oder zur Begrenzung von Beeten einsetzen
  • Er benötigt durchlässigen, nährstoffarmen kalkhaltigen Boden
  • Mit seinen grau-grünen Blättern bringt er eine andere Farbe als Heckenpflanze in den Garten und behält sie auch im Winter an den Zweigen
  • Er lässt sich gut schneiden und in Form bringen, denn im Alter werden die Lavendelbüsche kahl und holzig
  • Heimische Pflanzen sind sicherlich noch wertvoller und bieten Insekten Nahrung
  • Der Lavendel besticht vor allem durch den Reichtum an stark zuckerhaltigem Nektar
  • Die zahlreichen Zuchtformen unterscheiden sich in Höhe, Wüchsigkeit und Blütenfarbe

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Weitere Pflanzen

Buxus sempervirens

Gewöhnlicher Buchsbaum

Gesamte Pflanze Gewöhnlicher Buchsbaum
Gewöhnlicher Buchsbaum: Gesamte Pflanze
Bedingt empfehlenswert aufgrund des Buchsbaumzünslers
heimische Wildform Gehölz Bienenweide Frühblüher
Heimische Wildform
immergrün
trockenheitsverträglich
bedingt winterhart
giftig

  • Gewöhnlicher Buchsbaum ist ein immergrüner, vielstämmiger Strauch für den Halbschatten.
  • Bei zu viel Sonneneinstrahlung verbrennen seine Blätter und sein Wuchs ist langsam.
  • Er liebt den mäßig trockenen bis frischen, basenreichen und humosen Boden.
  • Als Heckenpflanze kann er vorübergehend Trockenheit ertragen, aber Staunässe überhaupt nicht.
  • Du kannst ihn als immergrüne, blickdichte Hecke setzen, bedenke er ist in allen Teilen giftig.
  • Der Gewöhnlicher Buchsbaum ist durch sein starkes Wurzelwerk ein Bodenfestiger und umrahmt Beete mit seinen dunkelgrünen Blättern.
  • Du solltest ihn regelmäßig schneiden, um die Form deiner Hecke zu erhalten.
  • Er ist gut schnittverträglich und sollte in der Wachstumssaison im Sommer in Form gebracht werden.
  • Der sonst so widerstandsfähige Buchsbaum hat einen Schädling, den Buchsbaumzünsler, der es schafft innerhalb kurzer Zeit ganze Hecken kahl zu fressen und dann absterben lässt.

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