Für eine schmale Hecke bieten sich aufrecht und nicht zu ausladend wachsende Pflanzen an. Sie sollten gut zu schneiden sein. Idealerweise sind sie immergrün, bringen so das ganze Jahr über Farbe in den Garten und fungieren ganzjährig als Schutz vor unerwünschten Blicken von außen.
Eine schmale Hecke hat eine Tiefe von 40 - 50 cm.
Wieviel Platz die spätere Hecke einnimmt, liegt an verschiedenen Faktoren:
Die klassische Eibe und die Glanzmispel haben zwar keinen ursprünglich schmalen Wuchs, mit geeigneten Schnittmaßnahmen eignen sie sich dennoch für eine platzsparende Hecke. Dazu kommen der Wacholder, die Spiere, die Hainbuche und der blühenden Zierapfel "Van Eseltine", die sich als schmale Heckengehölze eignen.
Eibenhecke mit roten Früchten
Eine Eiben-Hecke zeigt das ganze Jahr über kräftige, dunkelgrüne Nadeln. Sie wächst langsam und braucht wenig Schnittpflege. Zudem ist sie ökologisch wertvoll, viele Singvögel suchen ihre roten Früchte als Leckerbissen. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass Eiben giftig sind. Ausnahme sind die Fruchtkörper ihrer roten Früchte ohne die Kerne.
Bei einem schmalen Grundstück bieten sich auch Spalierbäume als Alternative an. Sogenannte Bodenspaliere verästeln sich schon sehr nah über dem Boden. Mit dem richtigen Rückschnitt erreichen auch sie nicht mehr als 40-50 cm Tiefe.