Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist die Kleinblütige Rose?
Die Kleinblütige Rose ist ein Gehölz mit einer Wuchshöhe zwischen 1.5 und 2.5 Meter. Sie ist eine tief wurzelnde Pflanze und hat mittelgrünes Laub.
Die Blütezeit reicht meist von Juni bis Juli. Sie hat duftende rosa farbene Blüten.
Kleinblütige Rose ist weit verbreitet und kommt, außer im Erz- und Elbsandsteingebirge, in allen Regionen Deutschlands mäßig häufig vor. Sie wächst vor allem im Tiefland bis Mittelgebirge.
Kleinblütige Rose ist laut Roter Liste Vorwarnliste.
Kleinblütige Rose im Garten
Standort
Kleinblütige Rose liebt, wie es die Pflanze von seinem natürlichen Standort kennt, einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit normalen, normalen Boden. Der Boden sollte frisch bis trocken sein. Ist sie einmal angewachsen, ist sie robust und pflegeleicht.
Als einheimische Pflanze ist Rosa micrantha gut winterhart – verträgt Temperaturen bis -28 °C (bis Klimazone 5).
Vermehrung
Kleinblütige Rose kannst du am einfachsten über Stecklinge vermehren.
Durch eine vegetative Vermehrung, d.h. durch Stecklinge, bleiben die Eigenschaften von Kleinblütige Rose (u.a. Laub- und Blütenfarbe) erhalten.
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