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Kleines Nachtpfauenauge
John Navajo/

Kleines Nachtpfauenauge

Saturnia pavonia

Das Wichtigste auf einen Blick

Schmetterling
  • Kleines Nachtpfauenauge ist ein Schmetterling aus der Familie der Pfauenspinner
  • Der Falter hat eine Flügelspannweite von 60 bis 85 mm
  • Bei den Männchen sind die Vorderflügel grau und rosa gefärbt mit dunklem Augenfleck und in der Mitte besitzt er einen gelben Ring
  • Um den gelben Ring ist ein weißes Feld und der Flügelaußenrand ist dunkelgrau, dahinter weiß gerandet
  • Ein breiter, dunkelgrauer Querstrich schließt sich an, der zur Flügelmitte hin eine durch eine helle, fein schwarz gerandete, gewellte Binde abgegrenzt wird
  • Eine weitere Binde zeigt sich dunkel und ist zum Flügelansatz hin pink, ebenso die Flügelspitzen
  • Die Hinterflügel der Männchen tragen das Muster der Vorderflügel, haben nur einen gelborange Grundfarbe
  • Bei den Weibchen ist das Muster gleich, aber die Grundfarbe der Flügel ist weiß und grau
  • Auf den Vorderflügeln sind nur die Spitzen und die beiden Binden, die die Flügel dritteln, leicht pink gefärbt
  • Die Falter leben in offenem Gelände mit Sträuchern und in lichten Wäldern
  • Sie fliegen zwischen März und Mai, nur für etwa eine Woche
  • Die Falter besitzen keine Mundwerkzeuge und haben dadurch eine kurze Lebenszeit
  • Ihr Dasein beschränkt sich einzig und allein auf die Fortpflanzung
  • Die Weibchen sind nachtaktiv und die männlichen Tiere tagaktiv
  • Bestimmte Lockstoffe werden von den Weibchen ausgesandt, um die Männchen anzulocken
  • Ringförmige Gelege, bestehend aus ovalen, ockerfarbenen Eiern, legt das Weibchen um kleine Äste der Futterpflanzen
  • Die anfangs schwarz gefärbten, stark behaarten Raupen ernähren sich von verschiedenen Pflanzen wie der Heidelbeere, Himbeere, Schlehe, Preiselbeere, Pflaume, Vogelbeere, Hundsrose, Sal-Weide, Reneklode, Edelpflaume, Hasel, Vogelkirsche, Deutsche Eiche, Faulbaum, Wiesensalbei, Besenheide und noch andere
  • Später bekommen die Raupen orange Flecken an den Seiten und verfärben sich in ihrer Entwicklung mehr grünlich
  • Ausgewachsen sind sie komplett grün oder grün mit schwarzen Ringen
  • Sie besitzen dann rosa bis gelb gefärbte Warzen mit wenigen schwarzen Haaren
  • Die Verpuppung findet in einem festen, braunen und eiförmigen Kokon statt
  • Am Ende ist eine Reuse aus starren Borsten hinter einer runden Öffnung platziert
  • Diese ist eine Schutz vor Fressfeinden und aber auch eine Hilfe für die Falter, damit sie leichter schlüpfen können
  • Die Puppen überwintern, manchmal auch öfter, bevor sie als Falter den Kokon verlassen
Allgemein
Familie: Spinnerartige
Überwinterung:
Wie überwintern Schmetterlinge?
Puppenstadium
Schmetterling
Spannweite: 60-85 mm
tagaktiv: männliche Tiere
nachtaktiv: weibliche Tiere
Vorkommen:
Raupe
Vorkommen:

Fotos

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Raupenfutterpflanzen

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