Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist der Englische Ginster?
Das wintergrüne Gehölz wird ca. 40 Zentimeter hoch. Der Englische Ginster ist ein Pfahlwurzler. Das Laub von Genista anglica ist grau-grün.
Er blüht von Mai bis Juli. Die Blütenfarbe ist gelb.
Englischer Ginster fixiert mit Hilfe von Knöllchenbakterien an den Wurzeln Stickstoff.
Englischer Ginster ist in folgenden Gebieten Deutschlands mäßig häufig verbreitet: Nordwestdeutschen Tiefland, Westdeutschen Tiefland und unterem Weserbergland, Nordostdeutschen Tiefland, Ostdeutschen Tiefland, Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Oberen Weser- und Leinebergland sowie Harz sowie Schwarzwald. Englischer Ginster wächst hauptäschlich im Tiefland.
Englischer Ginster ist laut Roter Liste gefährdet.
Englischer Ginster im Garten
Standort
Sonnige Standorte mit durchlässigen bis humosen, normalen Boden werden von der Englische Ginster bevorzugt. Dieser sollte frisch sein. Der Englische Ginster ist gut frosthart.
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