Kleiner Mottenspinner lebt auf trockenen und sehr warmen Wiesen
Das Männchen besitzt einfarbig braunschwarze Flügel und der Saum hat lange Fransen
Ihre Fühler sind mit auffallenden Kammzähnen versehen
Bei den Weibchen sind keine Flügel vorhanden
Sie sind 10 bis 15 mm lang, haben einen plump wirkenden Körper, gelb gefärbt mit grauen Längsbinden und brauner Kopfkapsel
Die gelbgrauen Raupen mit hellen stark gebogenen Borstenhaaren fressen an den Futterpflanzen wie Österreich-Zwerggeißklee, Duftender Zwergginster, Kissenginster, Kopf-Zwergginster, Schwarzer Geißklee, Purpur-Ginster, Besenginster, Kopf-Ginster, Englischer Ginster, Deutscher Ginster, Sand-Ginster, Graues Sonnenröschen, Färber-Ginster und andere
Die männlichen Raupen spinnen mit einer Länge von etwa 10 mm ihren Kokon und verpuppen sich darin
Bei den Weibchen ist die Zeit zum Fressen länger und beginnen erst bei doppelter Größe mit dem Kokonbau
In einen halben Meter Höhe werden die Kokons in Pflanzen befestigt
Die männlichen Puppen zeigen sich schwarz gefärbt, die weiblichen Puppen sind tonnenförmig, gelb-hellbraun mit grauen Streifen
Nach zwei Wochen schlüpfen die männlichen Falter, die Puppen der Weibchen häuten sich nach 5 Tagen
Sie schlüpfen, haken sich an den Gespinst fest und senden einen Duftstoff aus
Diesen Vorgang wiederholt es Tag für Tag bis es ein Männchen anlockt
Sollte kein Männchen kommen, werden die Eier unbefruchtet abgelegt
Findet die Paarung statt, trennt sich das Paar und das Männchen stirbt, ebenso das Weibchen nach erfolgreicher Eiablage
Die Raupen fressen die Überreste der Mutter, verlassen dann den Kokon und ernähren sich von den Raupenfutterpflanzen
Danach gehen die kleinen Raupen in die Winterruhe in einen kleinen Kokon zwischen den Pflanzen
Bei Berührung sondern die Raupen eine farblose Flüssigkeit ab und können diese nach einiger Zeit wieder aufnehmen