Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist der Kissenginster?
Der Kissenginster ist ein Gehölz mit einer Wuchshöhe zwischen 10 und 30 Zentimeter. Er bildet eine Pfahlwurzel aus und hat grünes Laub.
Die Blütezeit reicht meist von April bis Juni. Er hat gelbe Blüten.
Kissenginster geht mit ihren Wurzelknöllchen eine Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien ein.
Kissenginster ist eine Giftpflanze - alle Pflanzenteile sind giftig.
Kissenginster im Garten

Quelle: Igor Grochev/shutterstock.com
Standort
Der Boden sollte durchlässig bis normal und normal sowie frisch bis trocken sein. Ein sonniger Standort ist ideal. Sobald Kissenginster gut angewachsen ist, ist er robust und pflegearm.
Im Winter ist er als heimische Pflanze gut frosthart.
Kissenginster auf dem Balkon halten
Cytisus decumbens ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Vermehrung
Kissenginster kannst du am einfachsten über Samen vermehren.
Kissenginster ist ein Licht- und Warmkeimer.
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