Die Weidenglucke wird manchmal auch als Blaubeerglucke bezeichnet
Sie haben eine Flügelspannweite von 25 bis 45 mm
Die Weibchen sind sichtbar größer als die Männchen
Vorder- und Hinterflügel sind bei beiden Geschlechtern graubraun gefärbt
Auf den Flügeln sind einzelne graue Flecken zu sehen mit einem grauen Mittelfleck auf den Vorderflügeln
Die Ränder der Flügel sind gezähnt, auch gewellt
Bei den Männchen zeigen sich die Fühler kurz gekämmt
Der Körper besitzt eine dichte Behaarung
In Mitteleuropa ist dieser Falter fast überall selten
Sie leben in Heidegebiete, Schonungen und Moore mit Heidelbeersträuchern
Die Weidenglucken fliegen in einer Generation im Jahr von Ende April bis Anfang Mai
Beide Geschlechter sind nachtaktiv und fliegen in der Dämmerung und in den Abendstunden
In der Ruhestellung legen sie die Flügel dachartig über ihren Körper und wirken dann wie ein vertrocknetes Blatt
Im Gehölz in der Nähe des Boden leben die Raupen
Sie ernähren sich von den Blättern der Futterpflanzen, wie der Heidelbeere, Schlehe, Pflaume, Sal-Weide, Reneklode, Edelpflaume, Vogelkirsche, Deutsche Eiche und noch andere (siehe Raupenfutterpflanzen)
In einem gelblich weißen Gespinst zwischen den Blättern der Futterpflanze halten sie sich auf, verpuppen sich, fallen mit dem Blatt im Herbst zu Boden und überwintern dort