https://www.naturadb.de/pflanzen/vicia-sylvatica/
Licht: | Sonne bis Schatten |
Boden: | durchlässig bis normal |
Wasser: | trocken |
Nährstoffe: | nährstoffarmer Boden |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | kletternd, Ranker |
Höhe: | 1 - 2 m |
Breite: | 50 - 80 cm |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Blütenfarbe: | violett |
Blühzeit: | |
Blütenform: | traubenförmig |
Blattfarbe: | grün |
Blattform: | paarig gefiedert, Nebenblätter: halbnierenförmig bis mondsichelförmig |
Bestandssituation (Rote Liste): | mäßig häufig |
Gefährdung (Rote Liste): | ungefährdet |
Wildbienen: | 68 (Nektar und/oder Pollen, davon 21 spezialisiert) |
Schmetterlinge: | 1 |
Raupen: | 23 (davon 6 spezialisiert) |
Schwebfliegen: | 1 |
Käfer: | 3 |
Nektarwert: | 3/4 - viel |
Pollenwert: | 1/4 - gering |
floraweb.de.
Höhenlage: |
kollin (100m-300m1 / 300m-800m)2 bis montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Die Wald-Wicke ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von ca. 2,00 Meter. Sie ist ein Flachwurzler. Das Laub von Vicia sylvatica ist grün.
Sie blüht von Juni bis August. Die Blütenfarbe ist violett.
Wald-Wicke fixiert mit Hilfe von Knöllchenbakterien an den Wurzeln Stickstoff.
Wald-Wicke ist weit verbreitet und kommt, außer im Nordwestdeutschen Tiefland sowie Westdeutschen Tiefland und unterem Weserbergland, in allen Regionen Deutschlands mäßig häufig vor. Vorwiegend in Höhenstufen von Hügelland bis Mittelgebirge.
Wald-Wicke ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.
Sonnige bis schattige Standorte mit durchlässigen bis normalen, nährstoffarmen Boden werden von die Wald-Wicke bevorzugt. Dieser sollte trocken sein.
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Wald-Wicke ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Wald-Wicke ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Schmetterlingsraupen