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Alpen-Wacholder (Juniperus communis var. saxatilis)
Alpen-Wacholder: Gesamte Pflanze
Wichtige Insekten-pflanze

Alpen-Wacholder Zwerg-Wacholder

Juniperus communis var. saxatilis

Das Wichtigste auf einen Blick

heimische Wildform Gehölz winterhart Wichtige Raupenfutterpflanze Vogelschutznährgehölz
  • sonnige bis halbschattige Standorte
  • flacher, breit ausladender, Wuchs
  • unscheinbare Blüten im Mai und Juni
  • blaugrüne Nadeln an niederliegenden Zweigen
  • blauschwarze Beeren, Vogelschutznährgehölz
  • feuchte bis leicht trockene, humose und neutraler Böden sind optimal
  • Verwendung als Gruppengehölz in Parks, Hausgärten und Heidegärten
🏡 Standort
Licht: Sonne bis Halbschatten
Boden: durchlässig bis humos
Wasser: frisch bis trocken
Nährstoffe: normaler Boden
🌱 Wuchs
Pflanzenart: Gehölz
Wuchs: niederliegend, kriechend
schnittverträglich: ja
frostverträglich: bis -45,5 °C (bis Klimazone 2)
Wurzelsystem: Tiefwurzler

Thematisch passende Pflanzen:

🌼 Blüte
Blütenfarbe: grün
Blühzeit:
j
f
m
a
m
j
j
a
s
o
n
d
Blütenform: unscheinbar
🍃 Laub
Blattfarbe: blaugrün
Blattphase: wintergrün
Blattform: nadelförmig
🐝 Ökologie
Raupen: 4 (davon 2 spezialisiert)
Vogelschutzgehölz & Vogelnährgehölz: ja
🌐 Einheimische Verbreitung

Bitte beachte, dass die angezeigte Verbreitung auf der Karte lediglich als grobe Orientierungshilfe dienen soll.

Verbreitung:
häufig
mittel
gering
Höhenlage:

1 Mittelgebirge / 2 Alpen⁠

ℹ️ Sonstiges
Pflanzen je ㎡: 3
⤵️ Klassifizierung
Ordnung: Koniferen
Familie: Zypressengewächse
Gattung: Wacholder
Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Markus Wichert

Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!

Markus Wichert Naturgärtner

Was ist der Alpen-Wacholder?

Der Alpen-Wacholder ist ein wintergrünes Gehölz. Er ist ein Tiefwurzler. Das Laub von Juniperus communis var. saxatilis ist blaugrün.

Er blüht von Mai bis Juni. Die Blütenfarbe ist grün.

Alpen-Wacholder ist verbreitet im .

Alpen-Wacholder im Garten

Standort

Sonnige bis halbschattige Standorte mit durchlässigen bis humosen, normalen Boden werden von der Alpen-Wacholder bevorzugt. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Er ist bis bis -45,5 °C (bis Klimazone 2) frosthart.

Wacholder pflanzen leicht gemacht

Alpen-Wacholder benötigt einen Standort, der sonnig und trocken ausfällt und einen eher nährstoffarmen Boden aufweist. Er ist robust und anspruchslos, kommt mit ausgesprochen wenig Pflege klar und ist zudem winterhart. Einmal angewachsen brauchst Du Dich kaum noch um ihn zu kümmern. Was es beim Pflanzen von Wacholder alles zu beachten gibt haben wir hier zusammengefasst.
Wacholder pflanzen leicht gemacht

Wacholder als Hecke verwenden

Alpen-Wacholder lässt sich als Solitär, im Heidegarten oder im Steingarten halten. Größere Sorten geben auch eine schöne Hecke ab, die blickdicht und zugleich pflegeleicht ist. Nähere Informationen zu diesem Thema haben wir für Dich in diesem Ratgeber zusammengestellt.
Wacholder als Hecke verwenden

Pflegemaßnahmen

Wacholder richtig schneiden

Alpen-Wacholder ist beim Schneiden mehr als pflegeleicht – wo es sich vermeiden lässt sollte man es nämlich einfach lassen, denn völlig ohne menschliches Zutun wachsen die Sträucher am schönsten. Manchmal ist ein Schnitt trotzdem sinnvoll, vor allem wenn einzelne vorwitzig herausragende Äste das harmonische Gesamtbild stören. Ein falscher Schnitt kann aber auch ganz schön danebengehen und den Strauch auf immer verunstalten. Was man beim Wacholder schneiden alles beachten muss kannst Du in unserem Ratgeber nachlesen.
Wacholder richtig schneiden

Wissenswertes

Ist Wacholder giftig?

Alpen-Wacholder bildet die typischen kleinen Früchte, wie man sie in der Küche für Marinaden, Wild und Sauerkraut verwendet. Aber Achtung: Nicht jeder Wacholder ist genießbar, einige Arten sind hochgiftig! Daher sollte man sich zum Verzehr auf den einheimischen Heidewacholder beschränken. Auch für die „normalen“ Wacholderbeeren gilt Paracelsus‘ Leitspruch: Die Menge macht, dass ein Ding ein Gift sei. Insbesondere in der Schwangerschaft. Alles Nähere über Verwendungsmöglichkeiten und Giftstoffe von Wacholder findest Du in unserem Ratgeber.
Ist Wacholder giftig?

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Fotos (4)

Gesamte Pflanze Alpen-Wacholder
Alpen-Wacholder: Gesamte Pflanze
Gesamte Pflanze Alpen-Wacholder
Alpen-Wacholder: Gesamte Pflanze
Blatt Alpen-Wacholder
Alpen-Wacholder: Blatt
Gesamte Pflanze Alpen-Wacholder
Alpen-Wacholder: Gesamte Pflanze

Wert für Insekten und Vögel

Alpen-Wacholder ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Schmetterlingsraupen und Vögel

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Stand:
21.12.2023