https://www.naturadb.de/pflanzen/inula-hirta/
Licht: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | durchlässig bis humos |
Wasser: | frisch bis trocken |
Nährstoffe: | nährstoffarmer Boden |
PH-Wert: | basisch / kalk |
Kübel/Balkon geeignet: | ja |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | krautig |
Höhe: | 15 - 45 cm |
Breite: | 20 - 40 cm |
frostverträglich: | bis -34 °C (bis Klimazone 4) |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Blütenfarbe: | gelb |
Blühzeit: | |
Blütenform: | strahlenförmig, radiärsymmetrisch |
Blattfarbe: | grün |
Blattphase: | sommergrün |
Blattform: | lanzettlich |
Schneckenunempfindlich: | ja |
Bestandssituation (Rote Liste): | selten |
Gefährdung (Rote Liste): | gefährdet |
Wildbienen: | 71 (Nektar und/oder Pollen, davon 11 spezialisiert) |
Schmetterlinge: | 1 |
Raupen: | 3 (davon keine spezialisiert) |
Schwebfliegen: | 25 |
Käfer: | 2 |
floraweb.de.
Höhenlage: |
planar (<100m1 / <300m)2 bis montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Der Raue Alant ist eine ausdauernde krautige sommergrüne Pflanze. Er erreicht Wuchshöhen von ca. 45 Zentimeter. Er ist ein Flachwurzler. Das Laub von Inula hirta ist grün.
Er blüht von Juni bis August. Er blüht gelb.
Das natürliche Verbreitungsgebiet ist im Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Oberrheingraben und Saarpfälzer Bergland, Südwestdeutschen Bergland, Fränkischen Hügelland, Schwäbischen Alb, Fränkischen Alb, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, Unterbayerischen Hügel- und Plattenregion, Südlichen Alpenvorland, Sächsischen Löß- und Hügelland sowie Uckermark und Odertal. Vorwiegend in Höhenstufen von Tiefland bis Mittelgebirge.
Rauer Alant ist laut Roter Liste gefährdet.
Der Raue Alant liebt, wie es die Pflanze von seinem natürlichen Standort kennt, einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässigen bis humosen, nährstoffarmen Boden. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Ist er einmal angewachsen, ist er robust und pflegeleicht.
Als einheimische Pflanze ist Inula hirta gut winterhart – verträgt Temperaturen bis -34 °C (bis Klimazone 4).
Inula hirta ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Raue Alant ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Rauer Alant ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Schmetterlingsraupen