Königskerzen-Mönch wird auch brauner Mönch genannt
Er hat eine Flügelspannweite von 48 bis 56 mm
Besitzt eine ockerbraune bis braungraue Grundfärbung der Vorderflügel
Der Innenrandbereich zeigt sich dunkelbraun und wird Richtung Saum deutlicher
Zwei helle, halbmondförmige Zeichen zeigen sich in der Mitte des Bereichs
Stark gezackter Saum und die Spitze ist vorgezogen
Hinterflügel sind weißlich mit bräunlichem Saum
An Kopf und Hals ist die typische Kapuze zu erkennen, welche aus stark nach vorne gerichteten Haaren besteht und am Hinterleib sind weitere kurze Haarschöpfe
Die Falter fliegen in trockenen und warmen Gebieten, wie Steppenheiden, Trockenrasenflächen, an Felshängen und in Parklandschaften
Von Mitte April bis Mitte Juni ist die Hauptflugzeit und bildet eine Generation pro Jahr
In der Dämmerung saugen sie an den Blüten von Nelkengewächsen
Die dicken, bläulich-weißen Raupen mit schwarzen und gelben Flecken fressen überwiegend von verschiedenen Königskerzen-Arten (Verbascum)
Zunächst fressen die jungen Raupen an den Blättern, später an den Blüten und Fruchtständen ab Mai
Die Verpuppung findet im Herbst in einem Kokon am Boden statt und können manchmal auch zwei Jahre überliegen
Die Puppe ist braungelb gefärbt und auffällig ist die lange Rüsselscheide
Verschiedene Brackwespen-Arten parasitieren die Raupen des Königskerzen-Mönchs