Im Garten kannst du Stauden, die früh blühen, wunderbar mit Blattschmuckstauden kombinieren
Die früh blühenden Pflanzen ziehen sich schnell zurück, und die später austreibenden Stauden übernehmen dann den Auftritt im Schatten
Vor schattigen Hecken und unter Bäumen bieten sich optimale Bedingungen für typische Waldpflanzen, da das herabfallende Laub als Mulch liegen bleiben kann und einen fruchtbaren, humusreichen Waldboden schafft
Es ist wichtig, Schattenbeete mit Laub zu mulchen, um ideale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten
Du kannst verschiedene blühende Stauden pflanzen, die das ganze Jahr über farblich für Abwechslung sorgen, und Blattschmuckstauden übernehmen dann im Sommer die Führung
Viele Schattenstauden sind wintergrün und bieten auch in der kalten Jahreszeit interessante Akzente, zum Beispiel Christrosen, Nieswurz, Balkan-Wolfsmilch, Hirschzungenfarn oder auch Alpenveilchen
In den tiefen Schatten von Gebäuden gedeihen Funkien und Farne besonders gut, die sich auch für die Kultur in Töpfen eignen
An trockenen Schattenplätzen empfiehlt sich eine Bodenaufbereitung, um deine Stauden besser mit Nährstoffen zu versorgen
Frühblüher eignen sich für den Anfang, gefolgt von robusten Pflanzen wie Nesselkönig (Lamium orvala), Elfenblume (Epimedium 'Frohnleiten'), Bergwald-Storchschnabel (Geranium nodosum) und Waldgeißbart (Aruncus dioicus)
Schattenstauden wachsen in der Regel langsamer als sonnenliebende Stauden und benötigen nach der Pflanzung etwas mehr Pflege, bis sie gut angewachsen sind
Danach sind sie jedoch langlebig und widerstandsfähig gegenüber Trockenheit
Durch eine regelmäßige Mulchgabe und den Rückschnitt am Ende des Winters kannst du den Austrieb der Stauden im Frühjahr fördern