Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist der Kopf-Zwergginster?
Der Kopf-Zwergginster ist ein Gehölz mit einer Wuchshöhe zwischen 30 und 80 Zentimeter. Er bildet eine Pfahlwurzel aus und hat mittelgrünes Laub.
Die Blütezeit reicht meist von April bis August. Er hat gelbe Blüten.
Der Kopf-Zwergginster ist eine Giftpflanze.
Kopf-Zwergginster ist laut Roter Liste gefährdet.
Kopf-Zwergginster im Garten

Quelle: RukiMedia/shutterstock.com
Standort
Kopf-Zwergginster bevorzugt einen sonnigen Standort mit durchlässigen, nährstoffarmen Boden. Der Boden sollte trocken sein. Sobald Kopf-Zwergginster gut angewachsen ist, ist er robust und pflegearm.
Im Winter ist er als heimische Pflanze gut frosthart.
Kopf-Zwergginster auf dem Balkon halten
Chamaecytisus supinus ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
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