Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist der Regensburge Zwergginster?
Der Regensburge Zwergginster ist ein Gehölz mit einer Wuchshöhe zwischen 40 und 100 Zentimeter. Er bildet eine Pfahlwurzel aus und hat grünes Laub.
Die Blütezeit reicht meist von April bis Mai. Er hat gelbe Blüten.
Regensburger Zwergginster ist in folgenden Gebieten selten verbreitet: Fränkischen Hügelland, Fränkischen Alb, Unterbayerischen Hügel- und Plattenregion, Südlichen Alpenvorland, Alpen sowie Bayerischer und Oberpfälzer Wald. Er wächst vor allem im Hügelland bis Mittelgebirge.
Regensburger Zwergginster ist laut Roter Liste gefährdet.
Regensburger Zwergginster im Garten

Quelle: Oleksandr Filatov/shutterstock.com
Standort
Der Boden sollte durchlässig und nährstoffarm sowie trocken sein. Ein sonniger Standort ist ideal. Der Regensburge Zwergginster ist gut frosthart.
Regensburge Zwergginster auf dem Balkon halten
Chamaecytisus ratisbonensis ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
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