https://www.naturadb.de/pflanzen/angelica-palustris/
Licht: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | humos |
Wasser: | feucht bis frisch |
Nährstoffe: | nährstoffreicher Boden |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | horstig, aufrechte Blütenstiele |
Höhe: | 50 - 120 cm |
Breite: | 40 - 50 cm |
Wurzelsystem: | Pfahlwurzler |
Blütenfarbe: | weiß |
Blühzeit: | |
Blütenform: | doppeldoldenförmig |
Blattfarbe: | grün |
Blattform: | doppelt gefiedert, gegenständig |
Bestandssituation (Rote Liste): | sehr selten |
Gefährdung (Rote Liste): | stark gefährdet |
Wildbienen: | 18 (Nektar und/oder Pollen, davon 1 spezialisiert) |
Raupen: | 3 (davon keine spezialisiert) |
Schwebfliegen: | 79 |
Käfer: | 2 |
floraweb.de.
Höhenlage: |
planar (<100m1 / <300m)2 bis kollin (100m-300m1 / 300m-800m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
Keimer: | Lichtkeimer |
Pflanzen je ㎡: | 7 |
Stütze: | Pflanze benötigt keine Stütze |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Die Sumpf-Engelwurz ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe zwischen 50 und 120 Zentimeter. Sie bildet eine Pfahlwurzel aus und hat grünes Laub.
Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli. Sie blüht weiß.
Sumpf-Engelwurz ist sehr selten verbreitet im Nordostdeutschen Tiefland, Ostdeutschen Tiefland, Mitteldeutschen Tief- und Hügelland sowie Uckermark und Odertal. Sumpf-Engelwurz kommt im Tiefland bis Hügelland vor.
Sumpf-Engelwurz ist laut Roter Liste stark gefährdet.
Im Garten kommt die Sumpf-Engelwurz am besten mit sonnigen bis halbschattigen Standorten mit humosen, nährstoffreichen Boden zurecht. Dieser sollte feucht bis frisch sein.
Sumpf-Engelwurz kannst du am einfachsten über Samen vermehren.
Sumpf-Engelwurz ist ein Lichtkeimer.
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Sumpf-Engelwurz ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Sumpf-Engelwurz ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen und Schmetterlingsraupen