https://www.naturadb.de/pflanzen/lathyrus-palustris/
Licht: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | lehmig |
Wasser: | feucht bis frisch |
Nährstoffe: | nährstoffreicher Boden |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | kletternd |
Höhe: | 30 - 120 cm |
Breite: | 30 - 60 cm |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Blütenfarbe: | violett |
Blühzeit: | |
Blütenform: | traubenförmig |
Blattfarbe: | grün |
Blattform: | schmal-lanzettlich, stachelspitzig, 2-3-fiederpaarig, verzweigte Ranke |
Schneckenunempfindlich: | ja |
Bestandssituation (Rote Liste): | mäßig häufig |
Gefährdung (Rote Liste): | gefährdet |
Wildbienen: | 59 (Nektar und/oder Pollen, davon 20 spezialisiert) |
Raupen: | 3 (davon 3 spezialisiert) |
Käfer: | 1 |
floraweb.de.
Höhenlage: |
planar (<100m1 / <300m)2 bis kollin (100m-300m1 / 300m-800m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Die Sumpf-Platterbse ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von ca. 1,20 Meter. Sie wurzelt flach. Das Laub ist grün.
Die Blüte ist von Juni bis August. Sie blüht violett.
Die Wurzeln von Sumpf-Platterbse bilden mittels einer Symbiose mit Knöllchenbakterien Stickstoff.
Sumpf-Platterbse ist mäßig häufig verbreitet im Nordwestdeutschen Tiefland, Nordostdeutschen Tiefland, Ostdeutschen Tiefland, Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Oberen Weser- und Leinebergland sowie Harz, Oberrheingraben und Saarpfälzer Bergland, Südwestdeutschen Bergland, Fränkischen Hügelland, Schwäbischen Alb, Fränkischen Alb, Unterbayerischen Hügel- und Plattenregion, Südlichen Alpenvorland, Alpen, Sächsischen Löß- und Hügelland sowie Uckermark und Odertal. Die Sumpf-Platterbse wächst im Tiefland bis Hügelland.
Sumpf-Platterbse ist laut Roter Liste gefährdet.
Bevorzugt wird ein sonniger bis halbschattiger Standort mit lehmigen, nährstoffreichen Boden. Dieser sollte feucht bis frisch sein.
Sumpf-Platterbse kannst du am einfachsten über Samen vermehren.
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Sumpf-Platterbse ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Sumpf-Platterbse ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen und Schmetterlingsraupen