https://www.naturadb.de/pflanzen/adenostyles-alliariae/
Licht: | Sonne bis Schatten |
Boden: | lehmig |
Wasser: | feucht bis frisch |
Nährstoffe: | nährstoffreicher Boden |
PH-Wert: | sauer |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | aufrechte Blütenstiele |
Höhe: | 60 - 150 cm |
Breite: | 80 - 100 cm |
frostverträglich: | bis -23 °C (bis Klimazone 6) |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Blütenfarbe: | rot |
Blühzeit: | |
Blütenform: | röhrenförmig, doldenrispig |
Blattfarbe: | tief-grün |
Blattphase: | sommergrün |
Blattform: | rund bis rundlich, herzförmig |
Bestandssituation (Rote Liste): | selten |
Gefährdung (Rote Liste): | ungefährdet |
Wildbienen: | 71 (Nektar und/oder Pollen, davon 11 spezialisiert) |
Schmetterlinge: | 3 |
Raupen: | 3 (davon keine spezialisiert) |
Schwebfliegen: | 14 |
Käfer: | 2 |
floraweb.de.
Höhenlage: |
montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 bis alpin (>1000m1 / 2000m-3000m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
Pflanzen je ㎡: | 2 |
Anwendung im Beet: | Strukturpflanze |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Der Graue Alpendost ist eine ausdauernde krautige sommergrüne Pflanze. Er erreicht Wuchshöhen von ca. 1,50 Meter. Er ist ein Flachwurzler. Das Laub von Adenostyles alliariae ist tief-grün.
Er blüht von Juli bis August. Die Blütenfarbe ist rot.
Grauer Alpendost ist selten verbreitet im Schwarzwald, Südlichen Alpenvorland sowie Alpen. Vorwiegend in Höhenstufen von Mittelgebirge bis Hochgebirge.
Grauer Alpendost ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.
Sonnige bis schattige Standorte mit lehmigen, nährstoffreichen Boden werden von der Graue Alpendost bevorzugt. Dieser sollte feucht bis frisch sein. Er ist bis bis -23 °C (bis Klimazone 6) frosthart.
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Graue Alpendost ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Grauer Alpendost ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Schmetterlingsraupen