Die besten Alternativen zu Thuja sind einheimische Gehölze, die super Insektenpflanzen sind, Lebensräumen für Vögel und andere Tiere schaffen. Sie sind Robust, pflegeleicht und haben sich den Klimabedingungen deiner Region angepasst.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Die besten Alternative für einen Sichtschutz auch im Winter ist die Eibe (Taxus baccata), denn ihre dunkelgrünen Nadelblätter bleiben auch im Winter am Gehölz. Sie ist das Gehölz für den sonnigen, halbschattigen und schattigen Standort, verträgt Trockenphasen, auch ist sie ein wichtiges Vogelnährgehölz.
Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna) wird mit den unzähligen, weißen Blüten, einer dichten Krone zum weißen Blütenmeer. Die Äste sind mit kräftigen Dornen bewehrt, tiefe Wurzeln ermöglichen einen trockenen Standort ohne Schaden zu nehmen. Der Duft der Blüten zieht Fliegen magisch an. Sie sorgen zusammen mit Bienen für die Bestäubung, Wildbienen lieben den Pollen und der Nektar wird für Schmetterlinge interessant. Er ist auch Raupenfutter für Schmetterlingsarten.
Der wintergrüne Liguster darf in deinen Garten nicht fehlen, denn er ist schnittverträglich und fast beliebig formbar, bleibt lange grün. Die Blüten sind eine ausgezeichnete Futterquelle für Bienen und Nachtfalter. Die schwarzen Beeren sind wichtige Winternahrung für Vögel und Kleinsäuger.
Hainbuche, Weißbuche (Carpinus betulus) bleibt durch ihre langhaftenden Blätter ein guter Sichtschutz im Winter. Sie übersteht sommerliche Trockenphasen, ist robust, anspruchslos und pflegeleicht, ist als Solitär oder als Heckenpflanze verwendbar.
Kornelkirsche (Cornus mas) ist ein schnellwachsender, ausladender und laubabwerfender kleiner Baum oder Strauch mit duftende gelben Blüten. Die Blüten sind vor allem deshalb wichtig, weil sie bereits im März und April den ersten Nektar und Pollen liefern und den erwachenden Hummeln, Wildbienen und Honigbienen frühzeitig Nahrung bieten. Die Verbreitung der Samen erfolgt durch Vögel, auch für den Nestbau durch die dichte verzweigte Krone super geeignet
Eine Thuja hat viele Nachteile, sie ist nicht heimisch, verträgt schlecht Trockenheit und wird kahl von innen.
Sie hat aus ökologischer Sicht wenig Nutzen
Blüten, Früchte und Samen wie auch die Blätter der Thuja sind giftig
Als Vogelnährgehölz ist Lebensbaum ebenso unbrauchbar wie als Vogelschutzgehölz
Unter einer Thujahecke gibt es keinen Unterwuchs, sodass hier weder Kleintiere verstecken noch laubzersetzende Insekten und Pilze ansiedeln.