Was ist der Wildwacholde 'Horstmann'?
Der Wildwacholde 'Horstmann' (Juniperus communis 'Horstmann') ist eine Sorte der Wildform Gewöhnlicher Wacholder (Juniperus communis). Er gehört zur Familie der Zypressengewächse.
Der Wildwacholde 'Horstmann' ist ein wintergrünes Gehölz von ca. 5,00 Meter Höhe. Der Wildwacholde 'Horstmann' wurzelt tief. Das Laub ist frischgrün.
Die Blüte ist von April bis Mai. Er blüht gelb.
Von Gewöhnlicher Wacholder sind viele Sorten vorhanden. Alle Sorten haben wir weiter unten tabellarisch dargestellt.
Er hat ein großes Verbreitungsgebiet und ist in ganz Deutschland häufig verbreitet. Wildwacholder 'Horstmann' kommt in allen Höhenlagen vor.
Gewöhnlicher Wacholder ist laut Roter Liste Vorwarnliste. Wenn möglich, solltest du anstatt der Sorte die Wildform (Gewöhnlicher Wacholder) pflanzen.
Wildwacholder 'Horstmann' im Garten

Quelle: Marinodenisenko/shutterstock.com
Standort
Präferiert wird ein sonniger Standort mit durchlässigen bis humosen, normalen Boden. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Der Wildwacholde 'Horstmann' ist gut frosthart.
Wacholder pflanzen leicht gemacht
Wildwacholde 'Horstmann' benötigt einen Standort, der sonnig und trocken ausfällt und einen eher nährstoffarmen Boden aufweist. Er ist robust und anspruchslos, kommt mit ausgesprochen wenig Pflege klar und ist zudem winterhart. Einmal angewachsen brauchst Du Dich kaum noch um ihn zu kümmern. Was es beim Pflanzen von Wacholder alles zu beachten gibt haben wir hier zusammengefasst.
Wacholder pflanzen leicht gemacht
Wacholder als Hecke verwenden
Wildwacholde 'Horstmann' lässt sich als Solitär, im Heidegarten oder im Steingarten halten. Größere Sorten geben auch eine schöne Hecke ab, die blickdicht und zugleich pflegeleicht ist. Nähere Informationen zu diesem Thema haben wir für Dich in diesem Ratgeber zusammengestellt.
Wacholder als Hecke verwenden
Pflegemaßnahmen
Wacholder richtig schneiden
Wildwacholde 'Horstmann' ist beim Schneiden mehr als pflegeleicht – wo es sich vermeiden lässt sollte man es nämlich einfach lassen, denn völlig ohne menschliches Zutun wachsen die Sträucher am schönsten. Manchmal ist ein Schnitt trotzdem sinnvoll, vor allem wenn einzelne vorwitzig herausragende Äste das harmonische Gesamtbild stören. Ein falscher Schnitt kann aber auch ganz schön danebengehen und den Strauch auf immer verunstalten. Was man beim Wacholder schneiden alles beachten muss kannst Du in unserem Ratgeber nachlesen.
Wacholder richtig schneiden
Wissenswertes
Ist Wacholder giftig?
Wildwacholde 'Horstmann' bildet die typischen kleinen Früchte, wie man sie in der Küche für Marinaden, Wild und Sauerkraut verwendet. Aber Achtung: Nicht jeder Wacholder ist genießbar, einige Arten sind hochgiftig! Daher sollte man sich zum Verzehr auf den einheimischen Heidewacholder beschränken. Auch für die „normalen“ Wacholderbeeren gilt Paracelsus‘ Leitspruch: Die Menge macht, dass ein Ding ein Gift sei. Insbesondere in der Schwangerschaft. Alles Nähere über Verwendungsmöglichkeiten und Giftstoffe von Wacholder findest Du in unserem Ratgeber.
Ist Wacholder giftig?
Ökologie
Wildwacholder 'Horstmann' ist züchterisch verändert und unterscheidet sich von der Wildform (z.B. Blüte). Vermutlich hat er für die Tierwelt einen geringeren Nutzen.
13 Schmetterlinge nutzen die Blätter als Futter für ihre Raupen. Darunter sind Brauner Kiefernwald-Blattspanner (Thera obeliscata), Wacholder-Blütenspanner (Eupithecia intricata), Lärchen-Blütenspanner (Eupithecia lariciata), Fichten-Blütenspanner (Eupithecia tantillaria) und Violettgrauer Eckflügelspanner (Macaria liturata).