Was ist der Gelbe Teppichwacholde 'Depressa Aurea'?
Der Gelbe Teppichwacholde 'Depressa Aurea' (Juniperus communis 'Depressa Aurea') ist eine weniger nachgefragte Sorte der heimischen Wildform Gewöhnlicher Wacholder (Juniperus communis). Er gehört zur Familie der Zypressengewächse.
Der Gelbe Teppichwacholde 'Depressa Aurea' ist ein wintergrünes Gehölz von ca. 1,00 Meter Höhe. Der Gelbe Teppichwacholde 'Depressa Aurea' wurzelt tief. Das Laub ist gelb, grün.
Gelbe Teppichwacholde 'Depressa Aurea' blüht im Juni. Er blüht grün.
Neben Gelbe Teppichwacholde 'Depressa Aurea' gibt es mehre weitere Sorten. Weiter unten sind alle in einer Tabelle aufgeführt.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Wildform ist ganz Deutschland. Gelber Teppichwacholder 'Depressa Aurea' kommt in allen Höhenlagen vor.
Gewöhnlicher Wacholder ist laut Roter Liste Vorwarnliste. Wenn möglich, solltest du anstatt der Sorte die Wildform pflanzen.
Gelber Teppichwacholder 'Depressa Aurea' im Garten
Standort
Gelber Teppichwacholder 'Depressa Aurea' präferiert einen sonnigen Standort mit durchlässigen bis humosen, normalen Boden. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Er ist bis bis -45,5 °C (bis Klimazone 2) frosthart.
Wacholder pflanzen leicht gemacht
Gelbe Teppichwacholde 'Depressa Aurea' benötigt einen Standort, der sonnig und trocken ausfällt und einen eher nährstoffarmen Boden aufweist. Er ist robust und anspruchslos, kommt mit ausgesprochen wenig Pflege klar und ist zudem winterhart. Einmal angewachsen brauchst Du Dich kaum noch um ihn zu kümmern. Was es beim Pflanzen von Wacholder alles zu beachten gibt haben wir hier zusammengefasst.
Wacholder pflanzen leicht gemacht
Wacholder als Hecke verwenden
Gelbe Teppichwacholde 'Depressa Aurea' lässt sich als Solitär, im Heidegarten oder im Steingarten halten. Größere Sorten geben auch eine schöne Hecke ab, die blickdicht und zugleich pflegeleicht ist. Nähere Informationen zu diesem Thema haben wir für Dich in diesem Ratgeber zusammengestellt.
Wacholder als Hecke verwenden
Pflegemaßnahmen
Wacholder richtig schneiden
Gelbe Teppichwacholde 'Depressa Aurea' ist beim Schneiden mehr als pflegeleicht – wo es sich vermeiden lässt sollte man es nämlich einfach lassen, denn völlig ohne menschliches Zutun wachsen die Sträucher am schönsten. Manchmal ist ein Schnitt trotzdem sinnvoll, vor allem wenn einzelne vorwitzig herausragende Äste das harmonische Gesamtbild stören. Ein falscher Schnitt kann aber auch ganz schön danebengehen und den Strauch auf immer verunstalten. Was man beim Wacholder schneiden alles beachten muss kannst Du in unserem Ratgeber nachlesen.
Wacholder richtig schneiden
Wissenswertes
Ist Wacholder giftig?
Gelbe Teppichwacholde 'Depressa Aurea' bildet die typischen kleinen Früchte, wie man sie in der Küche für Marinaden, Wild und Sauerkraut verwendet. Aber Achtung: Nicht jeder Wacholder ist genießbar, einige Arten sind hochgiftig! Daher sollte man sich zum Verzehr auf den einheimischen Heidewacholder beschränken. Auch für die „normalen“ Wacholderbeeren gilt Paracelsus‘ Leitspruch: Die Menge macht, dass ein Ding ein Gift sei. Insbesondere in der Schwangerschaft. Alles Nähere über Verwendungsmöglichkeiten und Giftstoffe von Wacholder findest Du in unserem Ratgeber.
Ist Wacholder giftig?
Ökologie
Gelber Teppichwacholder 'Depressa Aurea' ist eine Zuchtform und unterscheidet sich zur Wildform Juniperus communis. Vermutlich hat er für Insekten einen geringeren Wert.
Für die Blätter als Futter für ihre Raupen interessieren sich 13 Schmetterlinge, beispielsweise Grauer Wacholder-Blattspanner (Thera juniperata), Lärchen-Blütenspanner (Eupithecia lariciata), Ginster-Braunstreifenspanner (Menophra nycthemeraria), Wacholder-Glasflügler (Synanthedon spuleri) und Braunmarmorierter Baumspanner (Alcis repandata).