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Weidenbohrer
Marek R. Swadzba/

Weidenbohrer

Cossus cossus

Das Wichtigste auf einen Blick

Schmetterling
  • Weidenbohrer ist ein Schmetterling mit hellgrauen Flügeln und einer zimtartigen Marmorierung mit feinem schwarzem Linienmuster
  • Sie haben einen dicken Körperbau und die Weibchen sind größer als die Männchen
  • Die Flügelspannweite beträgt 65 bis 80 mm
  • Ihr Saugrüssel ist verkümmert, somit können sie auch keine Nahrung aufnehmen
  • Sie fliegen von Mai bis August in der Nacht
  • Weidenbohrer leben an etwas feucht stehenden Baumbeständen, in Auwäldern und an Gewässerufern, auch in Parks und Gärten
  • Das Weibchen legt nach der Paarung ihre Eier einzeln oder in kleine Gruppen in Spalten der Rinde ab
  • Sie wählen oft geschwächte und abgestorbene Bäume aus
  • Raupenfutterpflanzen sind Schwarz-Erle, Grau-Erle, Gemeine Birke, Sanddorn, Echte Walnuss, Rote Heckenkirsche, Kulturapfel, Schwarz-Pappel, Kultur-Birne, Deutsche Eiche und andere
  • Nach dem die Raupen geschlüpft sind, fressen und entwickeln sie sich in der Rinde der Bäume
  • Am Ende ihrer zwei- bis vierjährigen Entwicklung verhalten sich die großen, rot-gelblichen Raupen unterschiedlich
  • Einige verlassen vor Herbstbeginn den Brutbaum, graben sich in den Erdboden ein, überwintern und verpuppen sich erst im Frühjahr
  • Andere verbringen den letzten Winter im Stamm und wandern erst im Frühjahr ebenfalls zur Verpuppung in den Boden
  • Manche Raupen verlassen den Brutbaum garnicht, sondern bauen nach der letzten Überwinterung aus Spänen einen Kokon am Ende des Ganges in der Richtung des Ausganges und verpuppen sich
Allgemein
Familie: Spinnerartige
Überwinterung:
Wie überwintern Schmetterlinge?
Raupenstadium
Schmetterling
Spannweite: 65-80 mm
Vorkommen:
Raupe
Vorkommen:
Länge: 10 mm

Fotos

Marek R. Swadzba/
Anest/
Henrik Larsson/

Raupenfutterpflanzen

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