Was ist das Currykraut 'Dwarf Curry'?
Das Currykraut 'Dwarf Curry' (Helichrysum italicum 'Dwarf Curry') ist eine Sorte der heimischen Wildform Currykraut mit gelben Blüten. Es ist aus der Familie der Korbblütler.
Das Currykraut 'Dwarf Curry' ist eine Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 20 und 40 Zentimeter. Es bildet flache Wurzeln und hat grau-silberes Laub.
Die Blütezeit reicht von Juli bis September.
Currykraut 'Dwarf Curry' ist essbar - Blätter sind genießbar.
Es gibt weitere Kultivare von Currykraut. Alle weiteren Sorten sind unten tabellarisch aufgeführt.
Currykraut 'Dwarf Curry' im Garten
Standort
Der Boden sollte normal und durchlässig sowie trocken sein. Currykraut 'Dwarf Curry' präferiert einen sonnigen Standort. Es ist bis bis -6 °C (bis Klimazone 9) frosthart.
Currykraut 'Dwarf Curry' auf dem Balkon halten
Helichrysum italicum 'Dwarf Curry' ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Pflegemaßnahmen
Schnitt
Currykraut 'Dwarf Curry' schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Currykraut 'Dwarf Curry' ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Wissenswertes
Ökologie
Currykraut 'Dwarf Curry' hat für die Insekten unter Umständen einen geringeren Wert, da es sich als Zuchtform in einigen Eigenarten von der Wildform unterscheidet.
Die Wildform Currykraut ist eine gute Bienenweide und wird von 71 Wildbienen besucht; darunter auch elf spezialisierte Arten wie Rainfarn-Herbstsandbiene (Andrena denticulata), Buckel-Seidenbiene (Colletes daviesanus) und Gewöhnliche Löcherbiene (Osmia truncorum), welche auf den Pollen für ihre Brut angewiesen ist. Für die Blätter als Raupenfutter interessieren sich 2 Schmetterlinge. Beispielsweise Geröllsteppen-Zwergeulchen (Eublemma parva) und Südliches Sandstrohblumeneulchen (Eublemma ostrina).
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