Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist der Mauer-Streifenfarn?
Der Mauer-Streifenfarn ist ein wintergrüner Farn. Er ist ein Herzwurzler. Das Laub von Asplenium ruta-muraria ist dunkelgrün.
Er blüht von Juli bis September. Die Blütenfarbe ist grün.
Blätter sind essbar.
Mauer-Streifenfarn kommt im gesamten Bundesgebiet vor. Mauer-Streifenfarn ist in allen Höhenlagen vertreten.
Mauer-Streifenfarn ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.
Mauer-Streifenfarn im Garten

Quelle: photowind/shutterstock.com
Standort
Der Mauer-Streifenfarn präferiert einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässigen bis normalen, nährstoffarmen Boden. Dieser sollte trocken sein. Er ist bis bis -23 °C (bis Klimazone 6) frosthart.
Mauer-Streifenfarn auf dem Balkon halten
Asplenium ruta-muraria ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
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