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Foto von Österreichischer Salbei (Salvia austriaca)
C. Wolff
Super Insekten-pflanze

Salvia austriaca

Österreichischer Salbei

Das Wichtigste auf einen Blick

heimische Wildform Staude winterhart Super Insektenpflanze essbar lange Blühzeit
🏡 Standort (bevorzugt)
Licht: Sonne bis Halbschatten
Boden: normal
Wasser: frisch bis trocken
Nährstoffe: nährstoffarmer Boden
🌱 Wuchs
Pflanzenart: Staude
Wuchs: horstig
Höhe: 60 - 80 cm
Breite: 20 - 30 cm
schnittverträglich: ja
frostverträglich: bis -28 °C (bis Klimazone 5)
Wurzelsystem: Flachwurzler
🌼 Blüte
Blütenfarbe: gelb
Blühzeit:
Blütenform: rispenförmig
🍃 Laub
Blattfarbe: grau-grün
Blattform: eiförmig, gekerbt, behaart
🐝 Ökologie
Wildbienen: 38 (Nektar und/oder Pollen, davon 2 spezialisiert)
Raupen: 3 (davon keine spezialisiert)
Schwebfliegen: 3
Käfer: 3
Was sagen mir die Daten?
ℹ️ Sonstiges
ist essbar Blätter
Verwendung: Heilpflanze
Pflanzen je ㎡: 9
⤵️ Klassifizierung
Ordnung: Lippenblütlerartige
Familie: Lippenblütler
Gattung: Salbei
Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Markus Wichert

Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!

Markus Wichert Naturgärtner

Was ist der Österreichische Salbei?

Der Österreichische Salbei ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Er erreicht Wuchshöhen von ca. 80 Zentimeter. Er ist ein Flachwurzler. Das Laub von Salvia austriaca ist grau-grün.

Er blüht von Juli bis September. Die Blütenfarbe ist gelb.

Blätter sind essbar.

Österreichischer Salbei im Garten

Standort

Sonnige bis halbschattige Standorte mit normalen, nährstoffarmen Boden werden von der Österreichische Salbei bevorzugt. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Der Österreichische Salbei ist gut frosthart.

Vermehrung

Österreichische Salbei kannst du am einfachsten über Samen, Stecklinge oder Teilung vermehren.

Durch eine vegetative Vermehrung, d.h. durch Stecklinge, bleiben die Eigenschaften von Österreichische Salbei (u.a. Laub- und Blütenfarbe) erhalten.

Pflegemaßnahmen

Schnitt

Schnitt Österreichische Salbei
Österreichische Salbei schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau

Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.

Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Österreichische Salbei ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.

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Fotos (3)

Gesamte Pflanze Österreichischer Salbei
C. Wolff
Blüte Österreichischer Salbei
C. Wolff
Gesamte Pflanze Österreichischer Salbei
C. Wolff

Wert für Insekten und Vögel

Österreichischer Salbei ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen und Schmetterlingsraupen

spezialisierte Wildbienen:
0
Auf Pollen spezialisiert
Wildbienen insgesamt:
0
Nektar und/oder Pollen
Raupenarten:
0
Schwebfliegenarten:
0
Käfer:
0
Was sagen mir die Daten?

Wildbienenarten

Schmetterlingsarten

Schwebfliegen

Käfer

03.02.2025