Ein Rückschnitt ist bei Physalis selbstverständlich nur erforderlich, wenn Du sie mehrjährig hältst. In unseren Breiten macht man das üblicherweise nur bei der Kapstachelbeere (Physalis peruviana), während Lampionblume und Lampionkirsche (Physalis alkekengi und Physalis alkekengi var. franchetii) jedes Jahr im Frühjahr vorgezogen und nach den Eisheiligen im Freiland ausgepflanzt werden.
Wie schneidet man Physalis?
Viel zu schneiden gibt es bei Physalis und Lampionblume nicht. Alles was abgestorben und vertrocknet ist solltest Du regelmäßig entfernen; ansonsten musst Du sie nur in Form halten und gegebenenfalls das Innere der Büsche etwas auslichten, damit genug Licht und Luft hineingelangt. Bei den mehrjährigen Arten überlebt das unterirdische Rhizom und treibt im Frühjahr erneut aus. Spätestens dann kannst Du die alten Anteile über der Erde zurechtstutzen oder komplett abschneiden.
Kann man Physalis beschneiden?
Das Thema Schneiden solltest Du bei Physalis vor allem bei dem Wurzeln im Auge behalten; die ausbreitungsfreudigen Rhizome wuchern schnell und nehmen unbeaufsichtigt schnell große Flächen des Gartens in Anspruch. Gegebenenfalls musst Du alles, was zu viel wird abschneiden oder ausreißen und notfalls dem Ausbreitungsdrang mit einer Rhizomsperre Grenzen setzen. Die Selbstaussaat ist dank unserer relativ kalten Winter ein geringeres Problem.
Weitere Ratgeber und Hinweise zur Pflanze
Physalis anbauen gehört zur Gattung Physalis und damit zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die meisten Arten stammen aus Amerika und sind mit ihren charakteristischen „Laternen“ nicht nur beliebte Zierpflanzen für den Garten, einige liefern ebenso wie die verwandten Kartoffeln, Tomaten und Paprika Essbares für die Küche. Was Du beim Pflanzen von Physalis anbauen alles beachten musst erfährst Du in unserem Ratgeber Physalis anbauen
Physalis überwintern gehört zur Gattung Physalis oder Blasenkirsche, einjährige und mehrjährige krautige Pflanzen, deren Verbreitungszentrum in Südamerika liegt. Teils wachsen sie in den Anden in großer Höhe, sodass sie auch mit nächtlich kalten Temperaturen zurechtkommen. Allerdings sind die generellen klimatischen Bedingungen dort deutlich anders als in unseren Breiten; was es rechtzeitig vor der kalten Jahreszeit alles zu beachten gibt verrät Dir unser Ratgeber Physalis überwintern
Soll man Physalis ausgeizen ausgeizen oder nicht? Bei Tomaten macht man es ja schließlich auch. Dagegen ist das regelmäßige Abknipsen von Trieben bei den verschiedenen Arten und Sorten von Physalis nicht unbedingt nötig. Näheres dazu erfährst Du in unserem Ratgeber Physalis ausgeizen
Physalis ernten liefert im Herbst die typischen Fruchtkelche mit einer kleinen Beere im Inneren. Bei der Ernte von Physalis hat man es entweder auf die dekorativen Lampions abgesehen oder bei den Kapstachelbeeren auf deren leckeren Inhalt. Alles Wissenswerte rund um das Thema kannst Du nachlesen in unserem Ratgeber Physalis ernten
Blasenkirschen wie Physalis Früchte haben ihren Namen nicht von ungefähr: Während die Blüten der Nachtschattengewächse noch wenig spektakulär erscheinen fallen die daraus hervorgehenden Fruchtstände umso mehr ins Auge. In ihrem Inneren sitzt jeweils eine einzelne runde Beere, die man grün auf gar keinen Fall essen sollte. In der Reife sind die ungiftigen Früchte der Kapstachelbeere umso beliebter. Was giftig ist und was essbar, wie sie schmecken und was man damit alles machen kann haben wir für Dich zusammengefasst: Schau mal in unseren Ratgeber Physalis Früchte
Physalis giftig bildet wie alle Blasenkirschen tomatenähnliche Früchte in einer papierartigen Hülle. In ihren Heimatländern werden sie bei vielen Physalis-Arten gegessen. Bei den bei uns im Garten und auf dem Balkon gängigen Sorten solltest Du Dich auf die Kügelchen der Kapstachelbeere beschränken und auch die nur voll ausgereift genießen. Was es mit den giftigen und essbaren Beeren auf sich hat kannst Du nachlesen in unserem Ratgeber Physalis-Früchte giftig
Physalis Heilpflanze ist eine beliebte Zierpflanze für den Garten, aber die Gattung der Blasenkirschen kann noch mehr: Die in Mitteleuropa heimische Lampionkirsche wussten bereits die alten Römer und Griechen als Heilpflanze zu schätzen, und weltweit ist die obstliefernde Kapstachelbeere eines der gebräuchlichsten Naturheilmittel überhaupt. Überraschende Einblicke zu diesem Thema eröffnet Dir unser Ratgeber Physalis als Heilpflanze
Physalis im Kübel wächst am besten im Freiland; wie die meisten anderen Physalis lässt sie sich aber auch im Topf oder Kübel halten. Dann wird sie nur so groß, wie es der Platz im Container zulässt. Zudem kannst Du sie als Kübelpflanze leicht im Haus überwintern, da sich die Pflanzen einfach transportieren lassen. Alles was Du bei der Pflege beachten musst kannst Du nachlesen in unserem Ratgeber Physalis im Topf und als Kübelpflanze
Physalis vermehren wird in der freien Natur vor allen durch Tiere verbreitet – allen voran Vögeln und Säugern, die sich für die schmackhaften Beeren im Inneren der Lampions interessieren. Ansonsten behilft sie sich selber mit vegetativer Vermehrung, dank derer sie sich rasch auszubreiten vermag. Beide Methoden kannst auch Du nutzen; was Du dabei beachten solltest erfährst Du in unserem Ratgeber Physalis vermehren
Physalis düngen benötigt wie alle Physalis-Arten einen nährstoffreichen Boden. Bei einer mageren Gartenerde ist daher regelmäßiges Düngen angebracht, ebenso wie bei Physalis im Topf oder Kübel. Näheres dazu kannst Du nachlesen im Ratgeber Physalis düngen
Physalis Krankheiten und Schädlinge ist wie alle Physalis-Arten relativ unempfindlich und wird nur selten von Schädlingen und Krankheiten bedroht. Wenn sie nicht wächst oder braune Blätter bekommt liegt das meistens an der Pflege und nicht an irgendwelchen ungebetenen Gästen. Das Wichtigste über Erkrankungen und Schadinsekten kannst Du nachlesen im Ratgeber Physalis Krankheiten und Schädlinge
Physalis Anzucht kannst Du als Jungpflanzen kaufen oder selber aussäen. Wie Letzteres am zuverlässigsten funktioniert erzählen wir Dir in unserem Ratgeber Physalis ziehen