https://www.naturadb.de/pflanzen/laserpitium-prutenicum/
Licht: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | durchlässig |
Wasser: | feucht bis frisch |
Nährstoffe: | nährstoffarmer Boden |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | krautig |
Höhe: | 30 - 100 cm |
Wurzelsystem: | Pfahlwurzler |
Blütenfarbe: | gelb |
Blühzeit: | |
Blütenform: | doppeldoldenförmig |
Blattfarbe: | grün |
Blattphase: | sommergrün |
Blattform: | ganzrandig, geteilt, lanzettllch, am Rand bewimpert |
Bestandssituation (Rote Liste): | selten |
Gefährdung (Rote Liste): | stark gefährdet |
Wildbienen: | 27 (Nektar und/oder Pollen, davon 6 spezialisiert) |
Raupen: | 3 (davon keine spezialisiert) |
Schwebfliegen: | 52 |
Käfer: | 2 |
floraweb.de.
Höhenlage: |
planar (<100m1 / <300m)2 bis montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Das Preußische Laserkraut ist eine ausdauernde krautige sommergrüne Pflanze. Es erreicht Wuchshöhen von ca. 1,00 Meter. Das Preußische Laserkraut ist ein Pfahlwurzler. Das Laub von Laserpitium prutenicum ist grün.
Es blüht von Juni bis August. Die Blütenfarbe ist gelb.
Preußisches Laserkraut ist in folgenden Gebieten selten verbreitet: Nordostdeutschen Tiefland, Ostdeutschen Tiefland, Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Erz- und Elbsandsteingebirge, Oberrheingraben und Saarpfälzer Bergland, Südwestdeutschen Bergland, Fränkischen Hügelland, Schwäbischen Alb, Fränkischen Alb, Unterbayerischen Hügel- und Plattenregion, Südlichen Alpenvorland, Alpen, Bayerischer und Oberpfälzer Wald, Sächsischen Löß- und Hügelland sowie Hessischen Bergland. Vorwiegend in Höhenstufen von Tiefland bis Mittelgebirge.
Preußisches Laserkraut ist laut Roter Liste stark gefährdet.
Sonnige bis halbschattige Standorte mit durchlässigen, nährstoffarmen Boden werden von das Preußische Laserkraut bevorzugt. Dieser sollte feucht bis frisch sein.
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Preußische Laserkraut ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Preußisches Laserkraut ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen und Schmetterlingsraupen