Die schönsten frühblühenden Pflanzen sind die ersten belebenden Farbkleckse nach dem langen grauen Winter. Für die ersten Bienen und Insekten sind sie wertvolle Nahrungsquellen. Die ersten warmen Sonnenstrahlen wecken die zeitig fliegenden Wildbienen, Hummeln auf und auch die ersten Blüten der Krokusse öffnen sich weit, um sie anzulocken.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Ab dem Februar erwachen die ersten Hummelköniginnen aus ihrem Winternest. Sie sind hungrig und auf der Suche nach Nahrung. Da kommen die Blüten der heimischen Staude des Grünen Nieswurz ganz recht. Ihre wunderschönen grünen Schalenblüten sind für Wildbienen und Hummeln eine gute Nahrungsquelle. Auch die dunkelgrünen handförmigen Blätter bilden einen guten Kontrast zu den schönen Blüten.
Die kleinen Traubenhyazinthen sind robust und mit ihren blauen Blüten in deinem Garten vielseitig einsetzbar. Nektar holen sich die Hummeln und für den Pollen interessieren sich die Wildbienen
Kleine, bezaubernde, grüne Teppiche mit zahlreichen duftenden Blüten bildet das März-Veilchen, welches sich auch gut zur Unterpflanzung von Bäumen eignet. Der reichlich gebildete Nektar der charakteristischen Blüten bedienen sich Honigbienen, Wildbienen und Schmetterlinge, auch die Blätter werden als Raupenfutter für Schmetterlinge genutzt.
Märzenbecher oder Frühlings-Knotenblume (Leucojum vernum) wächst nur selten wild, aber in den Gärten in den feuchten Waldecken schon. Sie lassen mit ihren weißen Blüten und grünen Flecken dunkle Ecken heller wirken. Bestäubt wird der Märzenbecher vor allem von Bienen und von Tagfaltern. Sein Nektar ist mit seiner frühen Blüte im Jahr ein wichtiger Nahrungsbeitrag für die erwachende Insektenwelt.
Ebenso zeigt sich die Schneeheide (Erica carnea) mit feinen Blättern und glockenförmigen, rosa Blüten ab Februar. Sie ist eine frühblühende Futterquelle für Insekten wie Tagfalter, Honigbienen und einige Wildbienen. Erdhummeln und Honigbienen beißen daher kurzerhand die Blüten seitlich auf, um an die Nahrung den Nektar zu gelangen.
Auf deine Beete liegt noch Schnee und trotzdem reckt, streckt sich das Schneeglöckchen aus den Boden. Honigbienen und Schmetterlinge bestäuben die Blüten. Bienen werden erst bei einer Außentemperatur von 10°C aktiv und finden im Frühjahr häufig Schneeglöckchen als erste Nektarlieferanten vor.
Erst siehst du kleine, gelbe Kugeln, die dann zu schönen Schalenblüten ab Januar werden. Das strahlende Gelb leuchtet schon aus weiter Ferne und bildet gelbe Flächenteppiche. Sie öffnen sich nur bei schönem Wetter und schließen sich in den Abendstunden. Bienen, Hummeln und Wespen lassen sich nicht lange bitten, Hauptsache es gibt etwas zu futtern. Mit ihrem Duft weisen die Blüten ihren Bestäubern den Weg.