Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist die Grüne Nieswurz?
Die Grüne Nieswurz ist eine wintergrüne Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 20 und 40 Zentimeter. Sie bildet flache Wurzeln. Das Laub ist dunkelgrün.
Grüne Nieswurz blüht früh im Jahr: Die Blütezeit reicht von Februar bis April. Sie hat grüne Blüten.
Grüne Nieswurz ist eine Giftpflanze - alle Pflanzenteile sind giftig.
Grüne Nieswurz ist weit verbreitet und kommt, außer im Nordwestdeutschen Tiefland, in allen Regionen Deutschlands selten vor. Grüne Nieswurz kommt im Tiefland bis Mittelgebirge vor.
Grüne Nieswurz ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.
Grüne Nieswurz im Garten
Standort
Der Boden sollte normal und durchlässig bis lehmig sowie feucht bis frisch sein. Grüne Nieswurz favorisiert einen halbschattigen bis schattigen Standort. Die Grüne Nieswurz ist gut frosthart.
Grüne Nieswurz auf dem Balkon halten
Helleborus viridis ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
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