Himbeere pflanzen
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Ratgeber

Himbeere pflanzen


Himbeeren sind nicht nur Obstlieferanten im Nutzgarten, sondern können auch an vielen anderen Stellen im Garten oder auf Balkon und Terrasse eingesetzt werden. Vor allem als gute Bienenweide, Futterlieferant für viele Insekten und als Vogelschutzgehölz und Vogelnährgehölz sind die zahlreichen Sorten geradezu unschlagbar. Richtig eingepflanzt, gegossen und gedüngt werden Du und Deine tierischen Mitbewohner viele Jahre Freude an den etwas heiklen, aber bei richtiger Pflege überaus dankbaren Himbeerhecken haben.

Wie pflanzt man eine Himbeere?

Himbeerepflanzen am Spalier
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Himbeerepflanzen am Spalier

Das kommt darauf an, ob Du sie im Freiland mit oder ohne Spalier oder im Kübel halten möchtest. Grundsätzlich geht man aber am besten immer wie folgt vor:

Achte beim Kaufen von Himbeeren darauf, dass mindestens zwei kräftige Knospen am Wurzelhals vorhanden sind; sie treiben im Jahr darauf aus. Gehe entsprechend vorsichtig damit um: Beim Einpflanzen darfst Du diese auf keinen Fall verletzen!

Wann soll man Himbeere pflanzen?

Himbeerepflanzen als Wurzelware
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Himbeerepflanzen als Wurzelware

Die beste Zeit zum Pflanzen von Himbeeren ist der Spätherbst oder beginnende Winter. Natürlich nicht ausgerechnet dann, wenn dank einer Frostperiode der Boden steinhart gefroren ist oder bereits Schnee liegt.

In welchen Abstand pflanzt man Himbeeren?

Im Freiland rechnet man etwa sechs Himbeerpflanzen pro Quadratmeter. Bei Reihenpflanzung kannst Du je nach Sorte und Spalier einen Reihenabstand von 1,5-3 Metern einhalten und zwischen den einzelnen Pflanzen 40-60 Zentimeter.

Apropos sechs Himbeeren pro Quadratmeter: Bei den kultivierten Sorten kommt man auf dieser Fläche auf einen Ertrag von 1,0-1,3 Kilogramm.

Muss man für Früchte mehrere Himbeeren pflanzen?

Erntereife Himbeeren
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Erntereife Himbeeren

Himbeeren werden gerne von Honigbienen, Wildbienen und Schmetterlingen besucht, aber unbedingt angewiesen auf tierische Hilfe sind sie nicht. Prinzipiell sind sie selbstfruchtbar, aber mit Fremdbefruchtung sind der Ertrag deutlich höher und die Früchte größer. Für eine reiche Ernte ist es demzufolge besser, mindestens zwei verschiedene Himbeersorten mit ähnlicher Blütezeit nebeneinander zu pflanzen. Das gilt nicht nur für die eigene Himbeerplantage an Drahtspalieren, auch Himbeeren am Pfahl oder als Kübelpflanze freuen sich über einen weiteren Pollenlieferanten.

Das meiste im Garten sind Herbsthimbeeren? Dann vergesellschaftest Du sie am besten mit anderen Sorten von Herbsthimbeeren, da sie länger blühen als Sommerhimbeeren. So steht immer genug Fremdpollen zur Verfügung – immerhin fruchten remontierende Himbeeren oft bis zu den ersten Frösten.

Wo überall kann man Himbeeren pflanzen?

Himbeeren im Naturgarten
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Himbeeren im Naturgarten

Tipp: Für einen gut bevölkerten Balkon mit Kindern, Hunden und Katzen gibt auch Sorten mit wenig Stacheln – schau doch mal in unsere Sortentabelle!

Welcher Standort ist für Himbeere geeignet?

Wilde Himbeeren wachsen bevorzugt an Wegrändern, auf Lichtungen und im Unterholz. Dementsprechend fühlen sich auch die zahlreichen Sorten in einer windgeschützten und sonnigen bis halbschattigen Lage am wohlsten. Wichtig ist sommerliche Wärme und Feuchtigkeit, mit der die Sträucher besonders gut wachsen und fruchten. 

Die sommergrünen Zierhimbeeren mit ihrer besonderen Rindenfärbung sollten möglichst sonnig stehen, damit sich die dekorative Farbe besonders gut ausprägt.

Welche Erde für Himbeere?

Beim Pflanzen und Anbauen von Himbeeren ist der richtige Boden einer der wichtigsten Grundvoraussetzungen für gesunde und ertragreiche Sträucher:

Mulch hat sich bei Himbeeren besonders bewährt: Eine ordentliche Portion davon verhindert ein vorschnelles Austrocknen und säuert den Boden an. Außerdem sorgt er dafür, dass weniger Unkraut hochkommt und liefert kontinuierlich Nährstoffe, sodass Du weniger düngen musst.

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