Welche Sorte Himbeere ist am besten?
Das ist Geschmackssache – bei den Beerenlieferanten im wahrsten Sinne des Wortes. Am besten wirfst Du mal einen Blick in unsere umfangreiche Sortentabelle, da findest Du sicher etwas Passendes für Deine Ansprüche; viele Himbeeren kannst Du dort sogar gleich online kaufen.
Wilde Himbeeren: Heimisch, altbewährt und Elternteil moderner Himbeersorten
Die Wildart Rubus idaeus wird im Garten für naturnahe Hecken, als Bodenfestiger oder als Unterwuchs für Gehölz gepflanzt. In einer verwilderten und wenig genutzten Ecke ist sie eine echte Bereicherung für die Tier- und Pflanzenwelt und trägt erheblich zur Artenvielfalt bei. Sie wurde bereits im Mittelalter in den Klostergärten kultiviert – auch als Heilpflanze - aber in Gärten verbreitet findet man sie erst seit dem 18. und 19. Jahrhundert.
Beliebter sind die zahlreichen im Gartenhandel erhältlichen Himbeersorten, die sich im Wesentlichen von unserer heimischen Himbeere Rubus idaeus und der Amerikanischen Roten Himbeere Rubus strigosus ableiten. Sie wurde ebenso wie Schwarze Himbeere Rubus occidentalis erst in neuerer Zeit eingekreuzt und sind die genetische Grundlage der Sommerhimbeeren und Herbsthimbeeren.
Welches sind die besten Sorten Sommerhimbeere?
Sommerhimbeeren fruchten ab Frühsommer; sie bilden lange Ruten und blühen im Folgejahr an deren neu gebildeten Seitentrieben. Als „einmaltragende Himbeeren“ haben eine kurze Reifeperiode und liefern im Hochsommer hohe Erträge. Meistens zieht man sie an einem Drahtgerüst, an dem man sie regelmäßig anbinden und schneiden muss (siehe auch die Ratgeber Rankhilfe und Himbeerschnitt). Beliebte Sorten sind
- Himbeere ‚Glen Ample‘
- Himbeere ‚Meeker‘
- Himbeere ‚Preussen II‘
- Himbeere ‚Williamette‘
- Himbeere ‚Sanibelle®‘
Welches sind die besten Sorten Herbsthimbeere?
Herbsthimbeeren sind zweimaltragende (remontierende) Sorten; ihre Früchte erscheinen sowohl an den vorjährigen als auch bereits an den diesjährigen Ruten. Die Reifezeit ist hier wesentlich länger und erstreckt sich vom Juni bis zu den ersten Frösten im Herbst. Sie lassen sich auch ohne Anbinden an Spalieren ziehen und müssen etwas anders geschnitten werden als Sommerhimbeeren (näheres dazu im Ratgeber Rankhilfe und Himbeere schneiden). Gängige Sorten von remontierenden Himbeeren sind
Sommer- und Herbsthimbeeren sind ausgesprochen vielfältig; einige Sorten sind besonders krankheitsresistent oder madenfrei wie Himbeere ‚Autumn Bliss‘ oder unbestachelt wie Violette Himbeere ‚Glen Coe‘, und auch die Früchte gibt es nicht nur im bekannten Himbeerrosa, sondern auch in Gelb wie bei der großfrüchtigen Himbeere ‚Golden Everest‘ oder in Schwarz wie bei extrem robusten und anspruchslosen Himbeere ‚Black Jewel‘.
Was sind die schönsten Sorten von Zierhimbeere?
Zierhimbeeren pflanzt man weniger wegen ihrer essbaren Beeren, sondern aufgrund der besonders dekorativen Blüten, Früchte und Ruten. Dementsprechend pflanzt man sie gerne auch im Kübel auf Balkon und Terrasse oder als einzelnstehenden Blickfang in Staudenbeeten oder unter Sträuchern und Bäumen. Zu den beliebtesten Zierhimbeeren zählen unter anderem
- Lachs-Himbeere (Rubus spectabilis)
- Chinesische Himbeere (Rubus cockburnianus)
- Tibet-Himbeere (Rubus thibetanus).

Weitere Ratgeber und Hinweise zur Pflanze
Wie alle Himbeeren braucht auch Himbeere schneiden einiges an Pflege. Neben ausreichendem Gießen spielt vor allem das Schneiden eine große Rolle, denn die Ruten tragen nur begrenzte Zeit Blüten und Früchte und bilden ohne regelmäßigen Rückschnitt ein undurchdringliches Dickicht. Was Du beim Schneiden von Herbsthimbeeren und Sommerhimbeeren alles beachten musst erfährst Du im
Schnittratgeber Himbeere
Im Garten benötigt Himbeere pflanzen wie alle Himbeeren ein Minimum an Pflege – vor allem wenn es um eine gute Ernte geht. Was Du alles beim Standort, Gießen und Düngen beachten solltest kannst Du hier nachlesen: Ratgeber Himbeere Pflege
Dank unserer Pflegetipps ist Deine Ernte von Himbeeren einfrieren so üppig ausgefallen, dass Du sie nicht alle auf einmal verbrauchen kannst? Du kannst daraus Himbeergelee und -marmelade machen, sie trocknen oder einkochen. Unbestritten die beste Methode zum Haltbarmachen: So gut wie frisch bleiben Himbeeren beim Einfrieren. Wie man das so macht, dass die Beeren nicht zu Matsch zerfallen erklären wir Dir im Ratgeber Himbeeren einfrieren
Auch wenn Himbeere: Schädlinge und Krankheiten relativ robust ist kann sie ebenso wie alle anderen Himbeeren von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Daher solltest Du Deinen Bestand immer im Auge behalten und rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten, denn unter günstigen Bedingungen können sich die ungebetenen Gäste in Windeseile vermehren und die Sträucher zum Absterben bringen. Näheres zu diesem wichtigen Thema findest Du im Ratgeber Schädlinge und Krankheiten bei Himbeeren
Himbeeren wachsen in der freien Natur als ausbreitungsfreudige Hecke, bei der sich die Ruten aneinander und an umstehenden Bäumen und Sträuchern emporklettern. Im Garten benötigt Himbeere Rankhilfe eine Rankhilfe, damit sie nicht nur am Boden entlangkriechen. Wie das bei Himbeere Rankhilfe am besten bewerkstelligt wird verrät Dir unser Ratgeber Himbeere Rankhilfe
Für ein paar Nährstoffe im Boden ist Himbeere düngen immer dankbar, und auf mageren Böden kann sie ab und zu etwas Dünger gebrauchen. Welcher dafür in Frage kommt und wie Du das mit dem Düngen am besten machst erfährst Du im Ratgeber
Wilde Himbeeren wachsen an ihnen zusagenden Standorten kräftig ohne menschliches Zutun, aber bei den vor allem als Obstlieferanten beliebten Sorten musst beim Vermehren auf einige wichtige Punkte achten. Wie das mit Ausläufern und Ableger machen bei Himbeere vermehren funktioniert kannst Du nachlesen im Ratgeber Himbeere Vermehrung
Vor allem die kleiner bleibenden Sorten von Himbeere lassen sich nicht nur im Garten, sondern auch prima in Kübel, Kasten und Container halten. Die Haltung von Himbeeren auf dem Balkon ist dabei etwas anders als im Freiland; wie Du sie erfolgreich auf Balkon und Terrasse pflegst verrät Dir unser Ratgeber Balkonhimbeeren