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Breitblättriges Pfaffenhütchen (Euonymus latifolia)
Quelle: Beko, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Breitblättriges Pfaffenhütchen

Euonymus latifolia

Das Wichtigste auf einen Blick

heimische Wildform Gehölz winterhart giftig lange Blühzeit
  • Breitblättriges Pfaffenhütchen ist ein heimischer, sommergrüner Strauch für den halbschattigen Standort
  • Die Zweige sind stielrund, etwas abgeflacht und die Blätter sind gegenständig an den Zweigen angeordnet
  • Meist elliptische Blätter mit breit keilförmigem bis gerundeten Spreitengrund und sehr fein gesägtem Blattrand
  • Im Herbst verfärben sie sich rötlich
  • Die Blüten erscheinen im Mai und Juni
  • Sie sind zwittrig, meist fünfzählig und die grünlichen Kronblätter besitzen einen roten Rand
  • Der hängende Fruchtstand ist bei Reife eine rosa bis karminrote Kapselfrucht und der Samenmantel ist orangerot mit dem weißen Samen
  • Gedeiht auf mäßig nährstoff- und kalkreichen, lockeren, frischen, humosen Lehmboden
  • Verwendung als Zierstrauch
🏡 Standort (bevorzugt)
Licht: Halbschatten
Boden: durchlässig bis lehmig
Wasser: frisch bis trocken
Nährstoffe: normaler bis nährstoffreicher Boden
🌱 Wuchs
Pflanzenart: Gehölz
Wuchs: aufrecht
Höhe: 1 - 5 m
Breite: 1 - 2 m
frostverträglich: bis -45,5 °C (bis Klimazone 2)
Wurzelsystem: Herzwurzler
🌼 Blüte
Blütenfarbe: grün
Blühzeit:
j
f
m
a
m
j
j
a
s
o
n
d
Blütenform: zwittrig, radiärsymmetrisch
🍃 Laub
Blattfarbe: grün
Blattphase: sommergrün
Blattform: elliptisch
🐝 Ökologie
Raupen: 1 (davon keine spezialisiert)
Schwebfliegen: 4
ℹ️ Sonstiges
ist giftig: alle Pflanzenteile
Pflanzen je ㎡: 1
Jahreszeitlich Aspekte: Herbstfärbung
⤵️ Klassifizierung
Ordnung: Spindelbaumartige
Familie: Spindelbaumgewächse
Gattung: Spindelsträucher
Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Markus Wichert

Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!

Markus Wichert Naturgärtner

Was ist das Breitblättrige Pfaffenhütchen?

Das Breitblättrige Pfaffenhütchen ist ein sommergrünes Gehölz mit einer Wuchshöhe von ca. 5,00 Meter. Es bildet herzförmige Wurzeln aus und hat grünes Laub.

Die Blütezeit reicht von April bis Juni. Es blüht grün.

Das Breitblättrige Pfaffenhütchen ist eine Giftpflanze. Alle Pflanzenteile sind giftig.

Breitblättriges Pfaffenhütchen im Garten

Standort

Im Garten kommt das Breitblättrige Pfaffenhütchen am besten mit halbschattigen Standorten mit durchlässigen bis lehmigen, normalen bis nährstoffreichen Boden zurecht. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Das Breitblättrige Pfaffenhütchen ist gut frosthart.
Euonymus latifolia verträgt Wurzeldruck und eigent sich gut zur Bepflanzung von Baumscheiben. Wir haben hier eine Liste mit weiteren Pflanzen angelegt, welche zur Unterpflanzung von Gehölzen geeignet sind.

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Wert für Insekten und Vögel

Breitblättriges Pfaffenhütchen ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Schmetterlingsraupen

Schmetterlingsarten

Schwebfliegen

Heimische Sträucher

Stand:
26.10.2023